Literaturgefluester

2010-03-12

Autorinnentreffen

Filed under: Uncategorized — jancak @ 21:11

Heute war das Vorbereitungstreffen für „Die Mittleren“ in der Krongasse. Als ich 1998 die Frauenlesung mit Ruth Aspöck, Elfriede Haslehner, Hilde Langthaler und Katharina Riese in der alten Schmiede machte, habe ich mit einer Vorbereitungseinladung bei Kaffee und Kuchen, bzw. Cola und Knabbergebäck auf der Terrasse angefangen, damit die Texte durchgesehen und die offenen Fragen besprochen werden können. Ein Zusatzservice für das Gelingen. Beim Tag der Freiheit des Wortes habe ich das, da zu viele Lesende, nicht gemacht, bei den Frauenlesungen ist es aber eine gute Gelegenheit zum Tratschen. Bei den Mittleren I haben hauptsächlich Lesetheaterfrauen gelesen, so daß ich das Einleitungsreferat ins Cafe Engländer mitgenommen habe.
2007 gab es es „Arm, reich, Grundeinkommen, prekäre und andere Arbeitsverhältnisse“, eine Veranstaltung, die ich eigentlich für den Martin Potschka machte und für ihn auch zu einer Vorbereitung eingeladen habe. Er hat nur leider zwei Tage vorher abgesagt, so daß Elfriede Haslehner, Ruth Aspöck und ich allein gelesen und die Diskussion von mir geleitet wurde.
Für die Mittleren II, die in Vorarberg stattgefunden haben, gab es ein Treffen mit Anni Bürkl und Erika Kronabitter, an dem Tag, an dem Erika Kronabitter im Literaturhaus gelesen hatte. Petra Ganglbauer ließ sich entschuldigen, hat aber ohnehin Halsweh bekommen, so daß sie erst ein Jahr später gelesen hat. Da gabs auch ein Treffen mit dem inzwischen schon obligatorischen Fastenkuchen, den ich dafür backe. Ein viertel Liter Milch, ein Joghurt, hundert Gramm Vollgrieß, ein Ei und darauf kommen Äpfel, Zimt und Nüße. Schmeckt sehr gut und hat wenig Kalorien.
Dieses Treffen war sehr gut besucht. Das heutige ein bißchen weniger, da Andrea Stift in Graz zu Haus ist und Cornelia Travnicek unterwegs auf einer Lesereise zwischen Linz, Hall in Tirol und Leipzig, so daß es ein Heimspiel mit Susanne Schneider und Ruth Aspöck wurde. Aber trotzdem interessant und so lang, daß ich weder ins Literaturhaus zur Präsentation des neuen Buchs von Bernhard Strobl „Nichts, nichts“, noch ins Amerlinghaus zu Thomas Fuchs „Grenzverkehr“ gekommen ist. Obwohl ich die Lesungszettel ins Amerlinghaus legen hätte können, im Amerlinghausprogramm ist es aber ohnehin angekündigt.
Es gab viel Tratsch und interessante Gespräche. Die Honorarnoten wurden ausgefüllt, ich habe mein Einleitungsreferat herumgereicht und Ruth Aspöck hat ein paar Verbesserungen angebracht. Habe ich ja ihren Verlag um zehn Jahre älter gemacht und wann wir uns kennengelernt haben, wissen wir nicht mehr so genau. Uns aber auf die späten Siebzigerjahre geeinigt. Susanne Schneider wußte sehr viel Intereressantes über ihren literarischen Werdegang zu erzählen und es war auch noch einiges bezüglich des Osterspaziergangs zu besprechen. Da soll ich ja ein paar Gedichte von Erika Mitterer lesen, die sie an Rainer Maria Rilke geschickt hat, der ihr auch geantwortet hat.
Ansonsten gibt es zu berichten, daß die Druckfahnen zur „Sophie Hungers“, diesmal ungebunden, gekommen sind und ich prompt zwei Fehler gefunden habe.
Das Fehlerteufelchen schlägt zu und man kann ihm nicht entkommen. So habe ich letzte Woche Elisabeth Zoumboulakis-Rottenberg für die Herbst Frauenlesung den Beginn der „Heimsuchung“ geschickt, die sie mit Traude Veran besprochen hat, die mir ausrichten ließ, daß ich niemals einen Text ohne Namen aus der Hand geben soll. Habe ich auch nicht, hab ich geglaubt, denn es steht auf jeder Seite mein Name und das Copyright, als ich aber nachschaute, war die Fußzeile verschwunden….
Die Mittleren sind jetzt gut vorbereitet. Lesungszeit ist fünfzehn bis zwanzig Minuten pro Frau. Bevor ich nach Leipzig fahre, muß ich noch die Aussendung für die Tageszeitungen machen und wer wissen will, was am 24. 3. um 19 Uhr im Amerlinghaus passiert, dem rate ich hinzugehen und lade noch einmal ganz herzlich dazu ein.
Jetzt werde ich in die Badewanne gehen, hat mir doch Ruth Aspöck den neuen „Volltext“ mitgebracht.

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