Das ist jetzt keine Besprechung von Elfriede Jelineks beühmten Internetroman, sondern die Beschreibung einiger Gefühle, die in mir hochgekommen sind, als ich in den letzten Wochen, die Einladungen zu den Lesungen anderer erhalten habe.
So gab es im August wieder diese berühmte Sommerlesereihe des Literaturkreises Podium und da haben, bzw. werden vom 12. August bis 3. September u. a. Dine Petrik, Hilde Langthaler, Judith Gruber-Rizy, Christl Greller, Gabriele Petricek, Mechthild Podzeit-Lütjen, organisiert von Christa Nebenführ zum Thema „Mütter und Töchter“ lesen.
Voriges Jahr gab es darüber große Aufregung, weil Christa Nebenführ über die GAV eingeladen und dann sehr energisch ihre Vorauswahl getroffen hat, diesmal ist alles viel diskreter vor sich gegangen und hat mich, als mir Gabriele Petricek und Judith Gruber-Rizy, die Einladung dazu schickten, trotzdem sehr getroffen, denn ich habe zum Thema Mütter – Töchter einiges geschrieben und schreibe auch genausogut wie… nun ja.
Am Donnerstag kam dann das Programm der städtischen Büchereien und da lesen am einundzwanzigsten September in der Pannaschgasse auch Judith Gruber-Rizy und Monika Giller präsentiert vom Lesetheater. Ich werde hingehen und bei der Lesetheaterfestveranstaltung am Mittwoch wirke ich auch mit und werde als Punkt achtzehn des offiziellen Programms über den Osterspaziergang und verschiedene andere Lesetheaterveranstaltungen interviewt.
Hat mich Manfred Loydolt ja schon beim Osterspaziergang darauf angesprochen, sonst fühle ich mich oft übergangen und das trifft dann halt ein bißchen und wenn ich einmal zu einer Lesung eingeladen werde, wie am Samstag zu der offenen Bücherkastenlandschaft am Siebenbrunnenplatz und ich wegen Terminkollisionen absagen muß, ist das auch nicht leicht. Das sich damit Auseinandersetzen hilft ein bißchen und dazu ist das Literaturgeflüster auch da, ansonsten läuft alles wie geplant.
Am Mittwoch ist die Lesetheaterveranstaltung, am Wochenende das Volksstimmefest, da lese ich ebenfalls und das habe ich gestern Hilde Schmölzer, als sie mich darauf aufmerksam machte, daß sie dort und bei der Poet Night lesen wird, auch geantwortet. Die Poet Night ist am 11. September, da hat mir Axel Karner schon das Programm geschickt und die Woche darauf wird nun doch „Rund um die Burg“ stattfinden.
Das offizielle Programm gibt es, glaube ich, noch nicht, nur der Seite des Hauptverbandes des Buchhandels kann man entnehmen, daß Susanne Aujoub lesen wird und mit der hatte ich 2004 Schwierigkeiten, als ihr Roman „Engelsgift“ erschienen ist und ich sie bei der Präsentation von Anita C. Schaubs Frauenbuch bei Buch und Wein ein bißchen ungeschickt darauf angesprochen habe.
Es ist nicht so leicht, wenn immer alle anderen lesen und man das auch gern tun würde. Ansonsten sind die Bücher gekommen, die ich mir bestellt habe, um nicht immer nur das Alte aus den Bücherschränken zu besprechen.
So am Donnerstag O.P. Ziers „Mordsonate“ und heute habe ich Eva Rossmanns neuen Krimi im Postkasten gefunden und die Leseproben zum deutschen Buchpreis sind auch gekommen.
Diesmal ging das ganz problemlos und unbemerkt vor sich und ich glaube, daß Michael Köhlmeier, Doron Rabinovici und Peter Wawercinek auf die Longlist gekommen ist, hat sich auch noch nicht so ganz herumgesprochen. Zumindest wurde das nicht erwähnt, als Peter Wawercinek vorige Woche im „Tag für Tag“ war und das Buch ist auch ein bißchen dünner.
So gibt es von jedem der Favoriten ein paar Seiten Leseprobe und ein Bild des Autors, der Autorin und vorher eine Seite Einleitung mit einem Foto der Jury, das sind die ganzen Hintergrundberichte.
Interessant ist es trotzdem und so beginnt langsam der Herbst mit viel Lesestoff und den ersten Veranstaltungen und ich arbeite weiter so gut ich es kann und habe auch ein paar Lesungen vor mir, auf dich ich mich schon freue.
2010-08-30
Neidgefühle
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