Fritzi Jelinek hat ihren Namen von ihrer Mutter, einer AHS-Lehrerin mit Begeisterung für Elfriede Jelinek und Friederike Mayröcker bekommen, ihr Literaturstudium aber abgebrochen, um Lebensberaterin undSchreibtrainerin zu werden. Außerdem möchte sie sich, weil ihr Vater diesen Beruf ausübt, zur Psychotherapeutin ausbilden lassen.
Vorläufig gibt sie aber für ihre Diplomarbeit dem Autor Harald Hoffmann Schreibcoaching bezüglich seines Romans, der von fünf Frauen zwischen zwanzig und hundert handelt, Urur-Ur-Groß-Mutter und Tochter, die in einem Haus im Grünen zusammenwohnen. Sie wohnt dagegen mit der Mutter und dem Großvater in einem Reihenhaus, der ebenfalls Deutschlehrer war, jetzt aber seine Literaturbegeisterung mit Büchersammeln auslebt und Fritzis Mutter, die in der Midlifecrisis steckt, damit zur Verzweiflung bringt.
Dann gibt es noch den polnischen Priester Janusz Warszinski, dessen Vater bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist, in den sich Fritzi während eines Praktikums fast verliebt und den Dänen Jan Rasmussen, der sie vor zwei Jahren in Warschau küssen wollte, jetzt aber seine Hochzeitsreise nach Wien machen will …
Und für alle Interessierte gibt es hier die Schreibberichte 123456789101112131415 und eine Leseprobe wirds auf www.jancak.at auch bald geben.
Die Wolken auf dem Titelbild sind übrigens aus einem Autobus bei Krems und nicht von einem Flugzeug bei Smolensk aufgenommen.
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