Literaturgefluester

2011-09-02

Zirkelschluß oder Sommerfrischenende

Filed under: Uncategorized — jancak @ 21:53

Der Sommer hat mit der Reiselesung in Krems angefangen, dann kam das Saisonabschlußfest der Ruth Aspöck, der Bachmannpreis in der Sommerfrische, ein Ausflug mit dem Rad nach Rossatzbach zu Glatt und Verkehrt und die Arbeit an den drei S, die Polenreise, das Wanderwochende und bevor es zurück nach Wien zum Volksstimmefest geht, ging es noch einmal nach Krems, beziehungsweise nach Lengenfeld und Thürneustift ins Waldviertel zu einem Psychologentreffen.
Da haben wir ja unseren Vertragspsychologenjourfix, wo wir uns abwechselnd einmal im Monat in einer anderen Praxis treffen, dafür lasse ich auch interessante Literaturveranstaltungen aus, da aber sowohl der Wolfram, als auch die Silvia ihre Sommerorte in Niederösterreich haben, ist es heute wieder Richtung Krems gegangen.
Am Vormittag habe ich geputzt und bin mit dem Rad nach St. Pölten gefahren, weil gestern meine Uhr stehengeblieben ist, um eine Batterie zu kaufen. Leider ging sie sie dann nur zwei Stunden, so daß ich Morgen nochmals hinfahren muß. Da war ich kurz beim Thalia in der Kremsergasse und habe sowohl in den neuen Rossmann-Krimi, als auch in Thomas Glavinic „Unterwegs im Namen des Herrn“ hineingeschaut und beim Schubert in den Kisten, die Bücher liegen gesehen, die ich schon gelesen habe. „Exit ghost“ und „Die Habenichtse“ beispielsweise.

Dann sind wir schon mit zwei eigenen Büchern in der Handtasche nach Lengenfeld bei Krems zur Silvia losgefahren. Dort war ich schon einmal vor ein paar Jahren. Da bin ich während einer Werbefahrt im Gasthaus draufgekommen, daß ich in Lengenfeld sitze, bin losgezogen um ein Telefon zu suchen und die Silvia anzurufen, das habe ich nicht gefunden, dafür hat mich die Silvia, die gerade im Garten war gesehen. Jetzt haben wir auch nicht gleich hingefunden, waren die Ersten, es gab einen schönen Grill und eine Fahrt über Langenlois und Schönberg nach Thürneustift, wo sich der Wolfram vor ein paar Jahren angesiedelt hat.
Ein nicht ganz so literarischer Nachmittag, aber ein schöner Abschluß der Sommerfrische und Saisonauftakt mit meinen Psychologiekollegen.
Ansonsten bin ich diese Woche mit dem Rad nach Traisen und nach Herzogenburg, in die eine und die andere Richtung gefahren und habe am Mittwoch „Die Frau auf der Bank“ fertiggestellt. Entgegen meinen Ankündigungen sind es doch nur noch drei weitere Szenen geworden. Jetzt muß ich mir das in Wien ausdrucken und kann mit dem Korrigieren beginnen. Das heißt ein bißchen habe ich schon damit angefangen, den ersten Durchgang mache ich händisch in das Manuskript, da kann ich auf Unebenheiten oder Fehler achten und mir das in meinem Notizbuch anmerken.

Ein bißchen unkonzentriert war ich gestern wieder und habe auch wieder ein bißchen Literaturquiz gespielt. Insgesamt kann ich aber zufrieden sein. Es sind jetzt 98 Seiten und 39 Szenen beziehungsweise 46.249 Worte, also ein Mittelding zwischen Roman und Erzählung und ob ich das mit der Selma so lasse oder noch ergänze wird der Korrigerdurchgang zeigen, aber meistens verändere ich an meinen Rohfassungen nicht mehr viel und die habe ich in der Sommerfrische in vier bis sechs Wochen flott hinuntergeschrieben. Jetzt werden ein paar mehr oder weniger konzentrierte Korrigiermonate folgen, bis ich es wahrscheinlich um Weihnachten herum so fertig habe, daß ich es dem Alfred für die Bucherstellung geben kann. Der hat inzwischen an den „Zwillingswelten“ zu tun, die ja eigentlich seit Juli unverändert am Schreibtisch liegen und wenn ich morgen wieder nach Wien komme, kann ich auch anfangen die „Absturzgefahr“ ein bißchen herzuzeigen. Der Silvia habe ich ja ein Exemplar mitgebracht und dem Wolfram die „Mimi“.
Aufs Volksstimmefest nehme ich ein paar Bücher mit und wenn ich im Oktober wie ausgemacht im Cafe Amadeus aus der „Sophie Hungers“ lese, werde ich gleichzeitig die „Absturzgefahr“ präsentieren und wahrscheinlich auch bei der Poetnight die Szene mit dem Taubenfüttern lesen, die man auch unter www.jancak.at finden kann.

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