Literaturgefluester

2012-03-05

Vorbereitungstreffen

Filed under: Uncategorized — jancak @ 21:05

Während ich immer noch darüber nachgrüble, ob ich nächstes Jahr wieder eine Frauenlesung machen soll und Ruth Aspöck mich anrief, um nachzufragen, ob man noch etwas daran ändern kann, daß die Mittleren VI am selben Tag wie die Lyrik im März stattfinden, aber zwei Wochen vor der Veranstaltung ist es zu spät, das Datum abzuändern und als mich Ilse Kilic im November darauf aufmerksam machte, hatte ich auch schon alles organisiert und war sowieso in Panik, daß es das Amerlinghaus im März vielleicht nicht mehr gibt, hat heute das Vorbereitungstreffen stattgefunden.
Ich treffe mich ja immer vorher mit den Frauen, zeige das Einleitungsreferat und bespreche die Lesungsfragen, zum Beispiel, wie lange wir lesen sollen. Zehn bis fünfzehn oder fünfzehn bis zwanzig Minuten?
Wir waren zu viert. Hatte Dine Petrik, die ja immer noch an reaktiver Arthritis leidet, sich entschuldigt und Sara Wipauer erschien, wie angesagt mit Gips und brachte auch den Text für „Die Frau auf der Bank“ mit, was passt, da mir der Alfred gestern den veränderten Text zur Korriektur übergegeben hat. Ich bin aber noch nicht dazu gekommen ihn durchzuschauen.
Das Einleitungsreferat hatte ich schon vorbereitet und kann jetzt, nachdem alles fertig ist, nur noch den Tageszeitungen werde ich die Lesung noch ankündigen, am nächsten Mittwoch noch Leipzig fahren und da auch ein paar Lesungszettel mitnehmen und am Österreichstand und bei den IG Autoren verteilen.
Das habe ich früher auch so getan und die Ruth hat mir gesagt, daß sie weder zur Frauenlesung noch zur Lyrik kommen, sondern schifahren wird.
Ansonsten wirds sicher eine schöne Lesung, hat Elisabeth Chovanec doch ein neues Lyrik Buch, Patricia Brooksm mit der ich vor Jahren einmal ein gemeinsames Interview in der Zeitschrift Buchkultur hatte und die im Amerlinghaus die „Radio Rosa-Reihe“ macht, wird eine Textperformance bringen und ich den Beginn der „Wiedergeborenen“ lesen, das habe ich auch schon vorbereitet. Wer sich bis dahin ein wenig auf die Mittleren einstimmen will, kann ein wenig im Archiv blättern und sich auch die Vorbereitungen anschauen.
Ansonsten habe ich am Wochenende in Harland ja schon prompt mit dem neuen Roman begonnen, der höchstwahrscheinlich still und einfach „Paula Nebel“ heißen wird und die Krisenstimmung aus der Sicht einer nunzigjährigen Frau schildert. Das denke ich könnte auch das Potiental des Neuen haben, die absurden Dinge unseres modernen Lebens, den Zwangskindergarten, die Strafen beim Schuleschwänzen und was der ÖVP sonst noch an Low and order Praktiken einfällt, aus der Sicht einer alten Frau, die sich vom Leben schon zurückgezogen hat, zu schildern.
Das erste Kapitel ist jedenfalls geschrieben und ich habe auch die Idee, dazu ein paar Fingerübungen zu machen und die sozusagen als „goodies“ in den Blog zu stellen.
„Der lange Brief an den Herrn Kurz,“ ist schon geschrieben. Die fünf Seiten, die danach folgten, wurden aber etwas poetischer. So daß demnächst noch ein Artikel folgen könnte, der „Nebelschwaden“ heißt und sich ein bißchen abgehobener mit dem Namen der Protagonistin beschäftigt.
Ansonsten werde ich die „Frau auf der Bank“ fertig korrigieren und mich diese Woche auch ein bißchen mit den Neuerscheinungen beschäftigen.
Stellt Emily Walton doch morgen in der Buchhandlung Kuppitsch ihr neues Buch „Mein Leben ist ein Senfglas“ vor und Conelia Travnices „Chucks“ ist heute, glaube ich, auch erschienen und wird am Donnerstag in der Hauptbücherei präsentiert, aber da habe ich einen Klienten, sonst würde ich wahrscheinlich in die Alte Schmiede gehen, wo die Frau Mayröcker aus einem neuen Buch liest und morgen, habe ich von der GAV erfahren, findet auch das Hütterer Begräbnis statt, der allerdings in Gloggnitz begraben wird, was ein bißchen weit ist, teilzunehmen, obwohl ich mich gerne von ihm verabschiedet hätte, der, wie ich gerade gesehen habe, auch bei der Lyrik im März lesen hätte sollen.

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