Literaturgefluester

2013-01-15

Wackere Wracks

Filed under: Uncategorized — jancak @ 00:37
Publikum

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Beppo Beyerl

Beppo Beyerl

War das Thema des Abends mit Karin Ivancsics bei den Wilden Worten im Amerlinghaus auf den ich mich schon sehr freute und dann ein wenig enttäuscht wurde, war ich doch schon bei Lesungen aus „Restplatzbörse“ und „Es ist schön im toten Meer Toter Mann zu spielen“ und habe mir das letztere Buch auch vor etwa einem Jahr beim Morawa um einen Euro gekauft.
Ja, wenn man nicht genau das Programm anschaut, aber ich war schon sehr lange nicht mehr bei der Richard Weihs Veranstaltung, das letzte Mal glaube ich vor eineinhalb Jahren als Katharina Tiwald ihren Schulroman vorstellte und die Galerie im Amerlinghaus war, als sie erreichte, auch sehr gut besucht.
Margit Heumann, Beppo Beyerl, Hermann Hendrich etc, Richard Weihs stellte Karin Ivancsics vor, die ich aus den Zeiten kenne, als sie beim Wiener Frauenverlag oder war es schon bei Milena arbeitete und sie dann immer wieder bei Lesungen höre oder auf Veranstaltungen sehe. Ist sie sie ja auch Mitglied der Erich Fried Gesellschaft und auch sonst sehr aktiv.

Richard Weihs, Karin Ivancsics

Richard Weihs, Karin Ivancsics

Karin Ivancsics

Karin Ivancsics

Im Programmzettel waren die skurrilen Typen, Singles und unglücklich Geschiedenen, chornische Versager mit der Tendenz zu Verdrängung oder Überkompensation, sowie hoffnungslose Träumer angekündigt und dann hat Karin Ivancsics diese Ankündigung auch nicht ganz eingegehalten, fand sie doch die zweite vorbereitete Stelle aus ihrem letzten Roman „Restplatzbörse“ nicht und hat stattdessen etwas anderes gelesen.
Von dem burgenländischen Muschelsammler Erich, der mit sechs anderen skurrilen Typen einen all inclusive Urlaub bucht und dann dann wegen Flugverspätung in einem Flughafenhotel landet und mit einem John ein Zimmer teilt, hat sie aber schon in der Gesellschaft für Literatur gelesen und wahrscheinlich auch die Stelle, die sie nicht fand. So improvisierte sie wieder mit dem Urlaubsangebot für die weiße ältere Frau, die sich in Ägypten von den jungen Lovern unterhalten lassen soll und las dann noch ein Stück über einen Kreativurlaub in Griechenland.

Richard Weihs

Richard Weihs

Dann kam eine Lesung aus dem „Toten Mann“, da haben mir die skurrillen Typen bei den kurzen Texten gefehlt, aber wahrschein war damit die Nachbarin gemeint, die sich eine Gucci Einkaufstasche ausborgt, darin eine alte Jean hineinstopft und so auf ein „Aftershoppingtreffen“ geht und jetzt habe ich, glaube ich, einen großen Teil des Buches schon gehört, das ich in wahrscheinlich in fast genau einem Jahr lesen werde und dann ist ja auch „Wanda wartet“, ein früheres Ivancsics-Buch im letzten Jahr zu mir gekommen.
Nachher befragte sie Richard Weihs zu ihren Reisevorlieben und sie erzählte, daß sie gerne und viel reisen würde, das in den letzten Jahren, wegen ihres Sohnes nicht so konnte, jetzt aber nachholen würde und Richard Weihs hatte auch viel vor, nämlich einundzwanzig Wunschgedichte, soviel wie nie zuvor, wie er sagte, vorzulesen und teilte auch gleich die Zettel für die neuen vor, wo ich mir eines zum Thema „Stacheldraht“ das mit den Worten „Ich wünsche mir“ beginnen und die Worte „Polizeikommissär“, „Kunstministerium“ und „kreatives Schreiben“ enthalten soll.
Ich bin gespannt, was Richard Weihs dazu einfallen wird. Bei der nächsten Veranstaltung am zweiten Montag im Februar wird Magda Woitzuck zu Gast sein, deren Trilogie „Ellis“ ich auch schon vor kurzem gelesen habe.

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