Literaturgefluester

2013-04-02

Korrigier- und andere Probleme

Filed under: Uncategorized — jancak @ 00:27

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Nachdem am Mittwoch meine Schilderungen einer Kassentherapeutin und der vergebliche Kampf, um einen Gesamtverband verbunden mit den Entwicklungen der Psychologie und Psychotherapie seit Beginn meines Studiums, keinen Anklang gefunden haben, bin ich etwas niedergeschlagen nach Harland gekommen und habe den Donnerstag mit dem Korrigieren am „Literaturgeflüster-Texte-Buch“, verbracht, vor dem ich mich ein wenig gefürchtet habe. Denn es ist ja nicht ganz leicht aus den inzwischen 1380 vorhandenen Artikel von fast fünf Jahren, die besten auszuwählen und von der Tagesaktuallität wegzubringen. Obwohl ich die Textauswahl im vorigen Mai bzw. Juli sehr schnell getroffen habe. Inzwischen habe ich noch ein paar Mal ergänzt und die Zusammenstellung der ersten zwei Drittel erschien dann auch ganz spannend. Die Idee war ja aus den Texten die literarischen Miniaturen und die Reiseberichte, etc, auszuwählen und so einen Einblick in das literarische Literaturgeflüster zu geben. Es kamen dann auch die Essays über das Lesen und das Schreiben hinzu und die finde ich auch ganz interessant. So war das nochmalige Durchgehen auch sehr spannend. Am Schluß sind dann die Artikel übers Lesen immer länger geworden und haben sich auch wiederholt. Da habe ich ja im März und im Feburar ausgehend von Blogaufrufen von Writeaboutsomething einen über die „Lesegewohnheiten“ und einen über die „Ware Buch“, geschrieben, die zu lang waren und überarbeitet gehören. Fürs Literaturgeflüster werde ich das noch machen, mahnen mich ja meine Leser manchmal, daß ich zu lang und zu unverständlich schreibe, das trifft für die beiden Texte wahrscheinlich zu. Aus dem Buch habe ich die Texte gestrichen, weil es schon genügend Texte übers Lesen gibt.

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„Ungelesen“ und „Bücherbeschränkung“, der noch hinzugekommen ist, werde ich aber wahrscheinlich drinnen lassen. Beziehungsweise, wenn ich mir in Wien die zweihundertvierundvierzig Rohseiten bzw. 82 441 Worte, die ich jetzt habe, ausdrucke, das Ganze darauf durchsehen, wie es in der Zusammenstellung wirkt, bevors ans im Detail korrigieren geht.
Denn die Textproben sollen ja einen Einblick in das Literaturgeflüster geben und den Leser nicht langweilen und da ist das Interesse auf die Ansichten einer eher erfolglosen Schreiberin, die auch ihre Mißerfolge schildert, vielleicht nicht sehr groß. Trotzdem denke ich, daß die Auswahl vielleicht schon stimmt. Der Artikel „Kehrtwende“, den ich im Sommer geschrieben habe, ist nicht dabei, da bin ich mir nicht ganz sicher, ob er nicht vielleicht doch hinein soll.

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Vielleicht geben mir meine Leser ein paar Empfehlungen, da man sich die Artikel ja anschauen kann. Es ist zwar einiges schon gekürzt und akutalisiert, für Tips bin ich aber dankbar, ob noch was fehlt und sich zu oft wiederholt wird, da sich in den letzten fünf Jahren ja nicht soviel verändert hat. Das Selbstpublishing ist salonfähiger geworden und bei mir sind ein paar Bücher hinzugekommen, ich bin durch ein paar Krisen gegangen, habe resigniert, es gibt aber auch kleine Erfolge, die man nicht übersehen sollte. So hat mir, als ich am Donnerstag meine Mailbox öffnete, Christl Greller geschrieben, daß die Veranstaltung „Die Zeit und wir“, zu der sie vor ein paar Jahren in den GAV-Mitteilungen aufgerufen hat und zu der ich mich gemeldet habe, am 8. Juni in der Klimt-Villa in Wien Hietzing stattfinden wird. Damals habe ich ihr einen Text dazu geschickt. Welchen weiß ich nicht mehr, weil sie mir schrieb, daß in der ersten Runde nur Männer lesen würden. Jetzt habe ich gedacht, daß der Beginn von „Zum Sterben sollte man zu Hause sein“, dem zweiten „Nanowrimonovel“, ganz gut passt, denn es geht ums Sterben wollen oder nicht wollen, versucht man ja in der Antiaging-Residenz hundertzwanzig oder älter zu werden, bzw. ist der Nanowrimo mit dem Schreibemonat November auch ein interessanter Zeitaspekt, einen Roman in dreißig Tagen mit fünfzigtausend Worte zu schreiben. Da wäre es natürlich schön, wenn es bis dahin das Buch, das ja mein dreißigstes Selbstgemachtes sein wird, schon gibt und ich es in die Klimt-Villa mitnehmen könnte. Ansonsten rechne ich am „Literaturgeflüster-Texte-Buch“, sehr lang zu korrigieren. Es kommen wahrscheinlich auch immer wieder Texte dazu und da mir ja schon bei den zwei letzten, viel kürzeren Texten, das Fertigwerden schwer gefallen ist, stelle ich mich auf ein langes Korrigieren ein. Eigentlich wollte ich es schon zum Fünfjahresjubiläum haben, aber bis dahin, denke ich, werde ich noch nicht fertig sein, fange ich ja jetzt erst so richtig an.

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Kommentare habe ich in den Ostertagen auch ein paar sehr nette bekommen und das bekümmert mich ja auch ein bißchen, daß sich da bei mir nicht sehr viel tut und bei Dietmar Füssels Gewinnspiel, bei dem ich seit langem wieder einmal mitgemacht habe, habe ich seinen neuen Roman gewonnen, auf den er mich per Mail aufmerksam machte. Das korrumpiert zwar wieder etwas meine Buchbeschränkungspäne, aber daß das nicht so leicht sein wird, habe ich mir schon gedacht.
Als auf in einen schönen Korrigiersommer mit viel Geduld und Frustrationstoleranz, wenn die Aufmerksamkeit der anderen auf das, was man macht und einer wichtig ist, doch nicht so groß ist, wie sie es gerne hätte. Vielleicht bringe ich doch eine nicht allzu ausufernde Textsammlung zusammen, die Einblick in das Schreiben abseits vom Mainstraim gibt.
Ansonsten ist der große Schnee am Ostersonntag wiedergekommen, da waren wir mit der Schwiegermutter im Donaugasthaus in Traismauer essen und als ich zurückgekommen bin, hatte ich ein paar liebe Kommentare von Manfred Lagler-Regall und Bernhard Kathan und Robert Englhofer hat mich am Samstag auch in seine Schreibgruppe eingeladen, die am nächsten Freitag zum dritten Mal stattfindet. Diesmal werde ich es auch schaffen hinzugehen, da wir beim ersten Mal nach Harland gefahren sind und das zweite Mal die lange oder kurze Hörspielnacht gewesen ist.
Die Fotos, die das verschneite Ostern zeigen, wurden vom Alfred am Ostermontag auf unserem üblichen Spaziergang auf die Rudolfshöhe gemacht.

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