Ich bin ja im Verteiler der Frauengesundheitsbeauftragten Beate Wimmer-Puchinger, wie ich Psychologin und wie ich gerade hörte, die „Frau Professor“, gehe mehrmals im Jahr zu den Frauengesundheitsdialogen in den Ringtum, das letzte Mal habe ich dabei wegen der „schönsten Bücher“ das Buffet versäumt und bei einer tollen Tagung im Rathaus, wo ich zwischendurch Konstantin Kaiser zu seinem Ehrenkreuz gratulierte und nachher zur Rolf Schwendter Geburtstagsfeier ins Literaturhaus huschte, war ich auch einmal und heute hat der Verteiler zu einer Veranstaltung und Lesung von Elfriede Hammerl in die Künstlerische Volkshochschule, ein Ort, wo ich seltsamerweise noch nie war, zum „Equalpayday“ unter dem Motto „Alles falsch gemacht“, das ist ein Buch von Elfriede Hammerl, beziehungsweise eine ihrer Kolummensammlung, eingeladen und da die Veranstaltung schon um siebzehn Uhr dreißig anfing, hätte ich sie fast versäumt, beziehungsweise mußte ich eine Stunde verlegen und bin nach der sechzehn Uhr Stunde zwar pünktlich hingekommen, aber alle Sitze waren schon voll und Sessel mußten erst hineingetragen werden, die Profil-Journalistin Elfriede Hammerl ist offensichtlich eine sehr bekannte Frau, für die sich die eingeladenen Frauen sehr interessierten.
Die Leiterin der künstlerischen Volkshochschule eröffnete, Beate Wimmer-Puchinger führte mit dem VHS- Leiter, ein Zwiegespräch und neben der Frauengesundheit ist auch die der Frauenbildung ein aktuelles Thema, gerade heute, wo die Pisa Studie für Erwachsene bekanntgegeben wurde, die herausfand, daß auch die Erwachsenen und da vor allem die älteren nicht gut lesen können.
Das triff mich, glaube ich, nicht, obwohl ganz sicher kann ich mir da auch nicht sein, weil ich ja immer Kommentare bekomme, daß es ziemlich trottelig ist was ich da verfasse oder das schlechteste überhaupt was man je gelesen hätte.
Das glaube ich zwar nicht, in diesem Punkt bin ich ziemlich selbstbewußt und Elfriede Hammerl, die ich von ihren „Profil-Kolumnen“ kenne, ist das glaube ich auch.
Beate Wimmer-Puchinger, auch eine sehr selbstbewußt Frau, erklärte, daß sie und die Autorin am selben Tag Geburtstag hätten und sich durch einen Mann kennengelernt hätten und ich kenne Elfriede Hammerl, wie schon erwähnt, von ihren „Profil-Artikeln“, wo ich nicht immer einer Meinung mit ihr bin, dann hat sie auch Antia C. Schaub in ihrem Frauenbuch portraitiert und einmal in die Poet Night migebracht.
Bei „Rund um die Burg“ hab ich sie lesen gehört, den „Verpassten Mann“ im Schrank gefunden und auch „Müde bist du Kängaruh“, was ich noch lesen muß.
Jetzt las Elfriede Hammerl Kolummen, dazu, daß Frauen jetzt zwar mehr Bildung als ihre Mütter und Großmütter hätten, in den Stellenausschreibungen für wenig Geld aber die größte Perfektion verlangt wird und, daß den alten Frauen, die beste Bildung nicht viel nützt, weil sie leicht entmündigt oder besachwaltert werden und, daß die Bauarbeiter mehr als die Altenpflegerinnen verdienen, weil das angeblich eine wertvollere Arbeit ist.
Elfriede Hammerl las sehr lang, das Publikum verlangte auch noch eine Zugabe, nachher gab es, wie in den VHS offenbar üblich, bzw. habe ich das in der Bezirksvertretung Wieden, das letzte Mal so erlebt, Wein, Brot und Oliven und einen Büchertisch der sehr frequentiert war, sowie eine Signierstunde und ich warte auf die Einladung zum „Alpha-Preis“ und hoffe, daß sie kommt, bzw. wurden heute die Finalisten bekanntgegeben, die Cordula Simon, Marjana Gaponeko und Harald Darer sind, da kann es wohl nur die Frau Gaponeko werden, von der ich noch „Annuschka Blume“ lesen muß, aber vielleicht irre ich mich wieder und den Rest der Woche geht es nach Frankfurt bzw. am Abend in die“Alte Schmiede zu den Textvorstellungen“ wo Isabella Feimer, die auch auf der Shortliste war, ihren „Afghanischen Koch“ vorstellen wird.
2013-10-09
Elfriede Hammerl zur Frauengesundheit
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