Literaturgefluester

2013-11-21

Buch-Wien-Eröffnung

Filed under: Uncategorized — jancak @ 00:16

Am Mittwoch also die Eröffnung der sechsten Buch-Wien auf der ORF Bühne der Messe und es ist immer interessant, dort Leute zu sehen, die ich nur auf der Buch-Wien treffe, wie beispielsweise Gabriele Ecker von der Nö-Literaturedition.
Ich war früh daran, so daß ich einen Platz in der dritten Reihe, hinter den reservierten Plätzen auf denen hauptsächlich Herren aus Saudi Arabien saßen, fand, mich mit einem Herrn unterhielt, der ein Buch über Schiesport geschrieben hat und auf Gerald Schantins Eröffnungsrede wartete.
Zuerst gab es aber Musik, dann leitete der Präsident des Hauptverbands sein Plädoyer fürs Bücherlesen ein, Stadtrat Mailath-Pokorny, der Gerald Schantin seine Unterstützung zusicherte und Noch- Kulturministerin Schmied folgte, die versicherte, daß sie auch nach ihrer Ministerzeit dem Lesen treu bleiben und sich wieder mehr Bücher kaufen werde, folgten.
Dann warteten alle gespannt auf die Festrede der heurigen „Büchner-Preisträgerin“ Sibylle Lewitscharoff, die über die Zukunft des Buches sprechen sollte, aber bekannte, daß sie die nicht wüßte, weil sie keine Hellseherin wäre.
Sie sprach aber von der Schatulle des Buches und ihren Lieblingsbüchern deren Helden, meistens Männer, die sie durch ihr Leben begleiten und mit denen sie sich auch unterhalten würde.
Dann kam eine sehr heftige Kritik auf Amazon.
„Wenn ich eine Firma hasse dann diese“, erwähnte die schlechten Arbeitsbedingungen und den Wunsch, daß die Leute ihr Geld in den Buchhandlungen lassen würde, die mich erstaunte und auch ein bißchen befremdete, denn ich hasse niemanden und bezüglich Amazon würde ich den Pluspunkt sehen, daß er ermöglicht hat, daß jetzt jeder sein E- Buch dort sehr einfach veröffentlichen kann, etwas das Sibyille Lewitscharoff wahrscheinlich nicht betrifft, aber viel verändert hat.
Das Buffet wurde eröffnet und ich stellte mich in einer langen Reihe hinter Daniela Strigl und anderen bekannten Gesichtern an, sah Evelyne Polt Heinzl, Robert Huez und sehr viele Buchhändlerinnen und Verlagsleute.
Es gab wieder Gulasch und Kaiserschmarrn und leider nur zwei Weißweine zur Auswahl, das ich dann an einem Tisch mit Daniela Strigl verzehrte und bald zur Donau Lounge aufbrach, die es wieder gab und die um halb neun eröffnet wurde.
Da gab es dann Sekt Orange, den ich lieber als Weißwein trinke, vorher schaute ich noch am Exil Stand bei Christa Stippinger vorbei, um mir die „Exil Preis Texte Anthologie von 2013“ und Ekaterina Heiders „meine schöne schwester“ zu holen.
Bei der Donau Lounge beziehungsweise beim Ungarnstand gab es ein paar Broschüren über die neue ungarische Literatur, die ich gut brauchen kann, da ich ja vorige Woche im Thermalbad vorwiegend Älteres gelesen habe. Cornelius Hell und andere Prominenz, Loize Wieser, Annemarie Türk, die Herren vom Hauptverband, der Stadtrat und Julia Danielczyk die neue Kulturbeauftragte der Stadt Wien, trafen ein. Julia Danielczyk, die sich neben mich setzte, sprach mich an, daß sie mich vom MUSA kenne und drückte mir ein „Literatur im MUSA Programm“ in die Hand, so daß ich sie gleich darauf ansprechen konnte, daß ich gerne zu der Preisverleihung am 4. Dezember an Gustav Ernst und Erich Klein gehen würde.
Und jetzt warten vier Tage Buch-Wien, die ich mir wieder eifrig geben werde und zu meinen persönlichen Literaturerlebnis machen will, auf mich.

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