Mein inzwischen pensionierter Psychologenkollegenkollege Wolfram Huber aus der ehemaligen DDR hat mich ja einmal angerufen und mich gefragt, was ich von Bertha von Suttner halte?
Nun ja, das war eine Friedesnobelpreisträgerin, die Alfred Nobel auf die Idee zu den Preisen, von denen ich ja einen so gerne haben möchte, gebracht hat. Vor Jahren habe ich einmal einen Film gesehen, der „Die Waffen nieder“ oder so ähnlich, wie ihr berühmtes Buch geheißen hat. Es gab einen Tausendschillingschein und eine zwei Euro Münze mit ihrem Konterfei, aber sonst habe ich mich nicht sehr für sie interessiert, denn mein Spezialgebiet ist ja die Literatur.
Mein ehemaliger Kollege sieht das anders, denn der ist ja in Gotha geboren, wo die Suttner-Urne steht und er hat ein Haus in Waldviertel, das wir einmal statt dem Psychologenjourfix besuchten und da wies ihm jemand auf das Schloß Harmannsdorf hin, wo sie einmal lebte, beziehungsweise es eine Suttner-Gesellschaft gibt.
Eine zweite gibt es in Wien, aber die ist laut Wolfram Huber nicht besonder aktiv und in der Zedlitzgasse gibt es ein Haus, in dem sie einmal lebte, das gehört jetzt der Firma Wüstenrot und die beiden Gedenktafeln, die es dort gibt, sind nicht öffentlich zugängig und kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges ist die Friedensnobelpreisträgerin gestorben, hat also heuer ihren hundersten Todestag und Wolfram Huber interessiert sich seither sehr für sie und mir davon berichtet.
Interessant, interessant, die Hilde Schmölzer interessiert sich für die Frauenbewegung und hat ein Buch über Rosa Mayreder geschrieben und ich interessiere mich wahrscheinlich mehr für die Freiin Ebner von Eschenbach, als für Bertha von Suttner, aber das ist ein Vorurteil, das sich sicher ändern läßt.
Und weil der hunderste Todestag naht, gibt es in den Medien auch immer wieder etwas über Bertha von Suttner zu finden und vielleicht finde ich im Kasten auch einmal eines ihrer Bücher.
Wolfram hat mir von ihrer Biografie erzählt, die sehr interessant zu lesen ist. Ich habe ihm jedenfalls Kaffee gekocht und ihm die Kekse und die Süßigkeiten hingestellt, die von meinem literarischen Geburtstagsfest und der „Buch-Wien“ über geblieben sind und mich zwischendurch über den Verein geärgert, mit dem ich einen Psychotherapievertrag habe, denn die machen jetzt eine Kontrolle, ob auch alle meine Patienten versichert sind und glauben es mir dann nicht, auch wenn diese mir das bzw. die WGKK so versichern.
Am Abend gab es wieder ein Programm oder auch nicht, denn Marlen Schachinger die in den „Wilden Worten“ war. kenne ich ja schon. Habe ich doch ein Buch im Vorjahr von ihr gelesen und nächste Woche ist sie im Literaturhaus und weil sich der Psychologenjourfix verschoben hat und der Alfred nur zwei Karten für sich und den Karli für die Fado-Veranstaltung in St.Pölten kaufte, kann ich am 21. 1. zu ihr ins Literaturhaus gehen und war am Montag frei für das Lesen in der Badewanne oder auch nicht, denn, daß Tone Fink in der Galerie Hrosby in der Grünangergasse eine Vernissage hat, habe ich ja letzte Woche in der „Alten Schmiede“ erfahren und Gerhard Jaschke war auch so lieb mir zu mailen, daß er sich für mein „Literaturgeflüsterbuch“ interessiert, von dem er, bw. meinen Blog immer wieder hört.
Da haben sich ja zwei GAV-Mitlieder wie Katharina Riese oder Hans Raimund über ihn beschwert, während ihn andere, wie beispielsweise Stephan EiblErzberg sehr loben. Der Rudi ist auch mein Fan.
E.A. Richter hat mich einmal angemailt und zu einer seiner Veranstaltung eingeladen und Walter Famler von der „Alten Schmiede“ grüßt mich in letzter Zeit auch besonders freundlich.
„Kann ich es bestellen?“, hat mich Gerhard Jaschke gefragt, mit dem ich ja zweimal Schwierikeiten hatten, weil er mich oder meine Art wahrscheinlich als aufdringlich fand, denn einmal habe ich ihn ja gefragt, ob er für mich als Generalsekretär der GAV intervenieren könnte, daß ich die die GAV- veranstaltung die „Mittleren“ weiter im Literaturhaus machen kann. Die gibt es seit zwei Jahren nicht mehr, ich bin aber gerne und bereitwillig in die Galerie Hrosy in die Grünangergasse marschiert, weil ich mich zu erinnern glaube, daß ich von dem siebzigjährigen bildenden Künstler aus Vorarlberg einmal ein Buch oder einen Katalog irgendwo gefunden habe und einmal auch in einer seiner Ausstellungen war.
In der Galerie Hrosby war ich auch schon einmal, als ich zufällig bei einer Vernissage vorbeigekomen bin, weil ich eigentlich zum „Buch-Wien Jourfix“in den Hauptverband des Buchhandels wollte.
Fritz Widhalm und ebenfalls Gerhard Jaschke habe ich dort gesehen und es gab etwas zu essen und zu trinken und das ist nach der sehr langen Veranstaltungsanbstinzenz auch schon was.
So habe ich mein Buch eingepackt, bin um halb sieben losgezogen und habe den Künstler und ein ORF- Kamerateam gleich vor der Galerie getroffen und in der Galerie einige Bekannte.
Es gab Wein, Bregenzerkäse und Salami und Gerhard Jaschke hat mir freundlicherweise FERIBORD Nummer fünf und sechs zur Verfügung gestellt. Das siebtente Heftchen hatte er selbst nicht mehr und wird er mir zuschicken und dann kam auch schon der Künstler in die Galerie, zeigte auf seine Werke und zitierte den Satz, daß Perfektion die Profession des Unsicheren sei, oder so ähnlich.
Univ Dozent Dr. Achim Gnann hielt die Eröffnungsrede. Es gab im ersten Raum auch ein Video zu sehen und einige Gespräche, bew. Interviews, die der ORF mit Peter Huemer, Gerhard Jaschke, dem Künstler und wahrscheinlich auch mit anderen Persönlichkeiten machte, die in den „Seitenblicken“ am Samstag, wenn ich es richtig verstanden habe, gezeigt werden sollen.
Ich schaute mich ein bißchen um, traf eine Psychologenkollegin und den Orthopäden, auf dessen Platz ich mich offenbar in der „Alten Schmiede“ am Donnerstag gesetzt habe.
Dann gratulierte ich dem Künstler zu seinem runden Geburtstag und bin nach Hause gegangen, um die FERIBORDS zu lesen und die Bücher, die ich 2014 lesen will, habe ich inzwischen auch alle ins Badezimmer geräumt. Das heißt alle habe ich nicht gefunden, dafür aber die zwei Jose Saramagos, die ich mit nach Portugal nehmen will, wenn wir im März dorthin reisen und drei Bücher hatte ich auf meiner Leseliste doppelt vermerkt, die werde ich morgen im „Wortschatz“ entsorgen, wenn ich ins Literaturhaus gehen werde und bin schon gespannt, welches Wochenbuch ich vielleicht dabei finden werde.
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