Heute wieder eine „Literatur im MUSA“ Veranstaltung, zu der ich ja bevorzugt gehe, weil es mich interessiert, an wen die Stadt Wien ihre Stipendien und Preise vergibt, obwohl ja Angelika Reitzer, glaube ich, ihre Abschlußveranstaltung der Reihe „Wie im echten Leben“ in der „Alten Schmiede“ hatte, aber ihr neues Buch „Wir Erben“, das in der „Alten Schmiede“ vorgestellt werden wird, wenn wir in Leipzig sind, habe ich schon bekommen. Der „Jung und Jung-Verlag“ ist da sehr schnell, während sich Dietmar Ehrenreich bezüglich des neuen Stabauers viel mehr Zeit zu lassen scheint.
Also wieder in die in das „Museum auf Abruf“, nachdem ich am Nachmittag, die sechs Szenen, die ich bezüglich „Anna kämpft gegen das Vergessen“ schon habe, korrigierte, um mir danach noch einmal „Stiller Abschied“, den Alzheimer-Film mit Christiane Hörbiger und die Diskussion darüber anszuschauen.
Heute waren Lisa Spalt und der Dramatiker Ewald Palmeshofer an der Reihe und es wurde zum ersten Mal mitgefilmt. Wieder einige bekannte Gesichter, der Chemiker, der auch bei meinem Geburtstagsfest war. Hermann Hendrich, Wolfgang Helmreich, der mir das „Literaturgeflüster-Texte-Buch“ abkaufte, Gabriele Petricek mit der ich diskutierte, ob man sein Alter bekanntgeben soll oder nicht und und und.
Lisa Spalt die erste Leserin und „Canetti-Stipendiatin“, hat ja ähnlich wie Julya Rabinowitsch einen Aufstieg in der Literaturszene gemacht. Kenne ich sie ja aus der „Fröhlichen Wohnzimmer-Umgebung“ und den xxx-small Veranstaltungen, dann hat sie in Rauris einmal gewonnen, ihren experimentellen Romane „Blüten“ und „Dings“ herausgebracht und war im Literaturhaus bei den „Auftritten“.
Jetzt hat sie einen experimentellen Text namens „Ameisendelirium“ vorgestellt, dazu Zeichnungen und ein Video präsentiert und Ewald Palmetshofer, 1979 in Linz geboren, hat ein Dramatikerstipendium der Stadt Wien gewonnen, war schon sehr früh „Dramatiker des Jahres“ und Autor in Residenz im Schauspielhaus, hat Stücke wie „Hamlet ist tot“ und „faust hat hunger und verschluckt sich an einer Gräte“ etc geschrieben, unterrichtet Dramatischen Schreiben am Lehrgang für Sprachkunst und beim dortigen Symposium habe ich ihn, glaube ich, auch kennengelernt.
Er hat eine Lesefassung seines Work in Porgess „Die Unverheiratete oder Orest ist ungeboren“ vorgestellt und da hat mich der Dramatiker durch seine epische Form, die mich sehr stark an Anton Wildgans „Kirbisch“ erinnert hat, sehr überrascht.
Dabei geht es um einen Entnazifizierungsprozeß, der 1947 im Landesgericht stattgefunden hat und um die Elektra-Problematik.
Julia Danielcyck führte wieder das Interview zwischen den Autoren und wies auf die Ausstellung in Progess hin. Nachher gab es wieder Brot und Wein und ich habe mich mit denen unterhalten, die mit mir reden wollten. Alexandra Millner nach meiner Wildgans Beobachtung gefragt, dazu sie über die Frühjahrsneuerscheinungen auszufragen, bin ich nicht mehr gekommen.
Ein Galerist hat mir die Einladung zu seiner Vernissage übergeben und mit einer Stammbesucherin habe ich mich auch unterhalten und das nächste Mal werden dann wieder experimentelle Texte, nämlich die Werke von Michaela Falkner und Thomas Nash vorgestellt werden.
2014-03-05
MUSA im März
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