Nun kommt der Exklusivbericht zu der Lesung „Männer und Frauen – Liebesromanzen, Beziehungskisten, Geschlechterverhältnisse….“ zu der mich freundlicherweise Irene Wondratsch in den Republikanischen Club eingeladen hat. Zwar gab es keinen der mitfilmte, aber der Alfred war da mit schönen Fotos und auch keine Einladung zum Abendessen, denn es war eine Veranstaltung der Grazer Autorenversammlung, aber erstaunlicherweise sehr gut besucht.
Armin Baumgartner, Robert Eglhofer, Elfriede Haslehner, Hans Jörg Liebscher, Susanne Schneider, Ruth Aspöck, Robert Eglhofer, Manfred Lagler-Regall, Wolfgang Helmhart, Christl Greller, Ilse Kilic und und und und…
Gelesen haben Petra Ganglbauer, die neue GAV-Präsidentin, Fritz Widhalm, Roman Ludwig Fleischer, Irene Wondratsch und ich, aber zuerst bin ich natürlich zu dem kleinen Bücherkastl vis a vis der Buchhandlung „Kuppitsch“ gegangen und da gab es eine Überraschung, denn das Kastl war, was es nicht immer ist, sehr voll und der „Kuppitsch“ schien auch einen Abverkauf bzw einen Flohmarkt zu haben und so war meine Tasche in der fünf mal die „Dreizehn Kapitel“ und zwei mal das „Literaturgeflüster-Texte-Buch“ steckte, sehr voll, als ich den Republikanischen Club in der Rockgasse erreichte.
Ein Buch des Schweizers Franz Hohler, der jetzt ja mit „Gleis 4“ glänzte, die „Bekenntnisse eines Suchenden – Gespräche mit Paulo Coelho“, der demnächst mit seinem „Fräulein Prym“ auf meiner Leseliste steht, ein Buch von Alice Hoffmann und dann habe ich auch noch beim „Kuppitsch“ zugeschlagen und Tanja Heinzes „Donna Juana“ und Andreas Maier „Wilhelm Raabe Literaturpreisrede“, herausgegeben von Hubert Winkels, um je einen Euro gekauft und im Rebuplikanischen Club gab es natürlich auch einen Büchertisch, aber den habe ich mir nicht besonders angesehen, kannte ich ja einige der dort ausgestellten Bücher schon und es startete kurz nach sieben auch Petra Ganglbauer mit einem eher experimentellen Text, der auch mit einer Frau am Fenster in einem grünen Haus begonnen hat.
Es gab dann aber auch noch ein Blaues und eine graue Straße und die Geschlechterverhältnisse zwischen Mann und Frau wurden in dem Text auch besprochen. Dann kam schon ich mit dem siebenten Kapitel aus meinem „Kapitelbuch“. Mit einer gekürzten Form der „Frau am Fenster“, denn Lesezeit war zwölf, maximal fünfzehn Minuten und die Mia Miaschwilli und ihr Schicksal mit den Schulden und dem Massageclub hat zu den Geschlechterverhältnissen, glaube ich, ganz gut gepasst.
Fritz Widhalm folgte mit einem seiner typischen Gedichten in acht Strophen „Mann und Frau“.
Aus Zeitgründen hat er nur sieben vorgelesen und Irene Wondratsch hatte einen kurzen Text aus ihrer „Handtaschenanthologie“, die auf meiner Leseliste steht.
Sie hatte, glaube ich, auch einen Teil des Publikums aus ihrer Schreibgruppe mitgebracht und noch einen Text von einer Frau, die sich mit einem Totengräber einläßt und sich dann wundert, daß sie davon melancholoisch wird.
Dann folgte das Lesetalent Ludwig Roman Fleischer, der ja auch einmal das „Ernst Willner Stipendium“ beim Bachmannpreis gewonnen hat, mit einem passenden ungelösten Krimi aus „Alles Holler oder das unterste zu Oberst“, das steht ja, seit ich mit ihm bei den „Textvorstellungen“ gelesen habe, auf meiner Leseliste, aber als nächstes werde ich von ihm die „Geschlechtsbegründung“ lesen, ein Buch, das ich vor zwei Jahren im Bücherschrank in der Grundsteingasse gefunden habe, als ich dort aus der „Mimi“ gelesen habe.
Dann gabs wieder Wein, was zu knabbern und sehr viele Gespräche mit der Ruth, der Irene Wondratsch, die von ihren Kuba-Lesungen berichtet hat, und und und….
Liebe Frau Jancak,
herzlichen Dank für die „Aufmerksammachung“ dieser Veranstaltung im ersten Wiener Gemeindebezirk, den ich sehr gerne besuche, weil sich da viele interessante Gebäude und Innenräume befinden, die auch eine lange Geschichte haben. Die Lesungsbeiträge waren sehr abwechslungsreich. „Die Frauen hatten wieder einmal die Hosen an! Die Männer tratschten wieder einmal sehr viel“ Oder nicht?
Alles Gute und weiterhin viel Schaffensfreude!
wünscht Ihnen Manfred Lagler-Regall
Kommentar von Manfred Lagler-Regall — 2014-05-27 @ 14:43 |
Wenn Sie meinen, mir das zwar nicht aufgefallen, aber Sie werden das schon richtig beobachtet haben.
Gelegenheit zur nächsten Lesung gäbe es, wenn Sie möchten, schon am nächsten Dienstag im Amtshaus Margareten, da ist auch ein Buffet dabei und am 27. Juni jenseits der Donau im „Werkl im Goethehof“
Kommentar von jancak — 2014-05-27 @ 23:29 |