Literaturgefluester

2014-09-02

Dreiunddreißig Szenen oder Herbstbeginn

Filed under: Uncategorized — jancak @ 00:29

Dem Kalender nach ist es zwar noch nicht so weit, aber wettermäßig schon seit zwei Wochen und wir sind wieder nach Wien zurückgekommen. Am Samstagnachmittag zum Volksstimmefest und in der Freitagnacht habe ich „Miranda Schutzengelchen“ fertigkonzipiert.
Dreiunddreißig Szenen, ganz zufällig zum 13. 3. 2033, den sich der Bruno Leitner zum Sterben einbildet, passend und die letzte Szene wird im Himmel spielen, dahin kehrt die Magdalena zu ihrem Mann, Tochter und Enkeltochter zurück und die Frau die die Miranda in der U-bahn trifft, wird sich ihr als Marijana vorstellen.
Die Krise ist überwunden und der Bruno geht noch der Lonnie essen oder triff sie irgendwo.
Das jetzt in den nächsten Tagen aufschreiben, das Rohkonzept fertigmachen, dann die Fenster und die Praxiswohnung putzen und einen Wien Tag wollte ich mir auch gönnen, es muß ja nicht mehr nur mehr in der „Inneren Stadt“ sein, bevor es mit dem Korrigieren beginnt.
Einiges zum Ausfeilen und Fertigmachen wird es ja noch geben, bei größeren Veränderungen wäre ich wieder skeptisch, aber so ganz passt alles noch nicht zusammen und als ich am Freitag auf der Terrasse mit meinem damaligen Handlungskonzept wieder vier Szenen geschrieben habe, habe ich erneut gedacht „Ich kann es nicht, ich kann es nicht und eh schon wissen!“
Vielleicht kann ich es wirklich nicht, dafür geht es aber sehr flott und sehr viel über die Finger, aber die Quantität höre ich ja immer, tut es nicht allein und „Frau sein ist auch kein Programm, etc!“
Nun ja, nun gut, soviel hat sich seit dem letzten Projekt, dem kurzen „Dreizehn Kapitel-Stück“ vor einem Jahr beispielsweise nicht verändert, aber da habe ich ja Kapitel zwei am Volksstimmefest gelesen und einer, der an einem sinologischen Institut arbeitet oder so hat mir gleich das Leseexemplar abgekauft, denn den Namen „Schwarz“ hat er schon gehört. Vor einem Jahr war ich ja mit dem Korrigieren so schnell fertig, daß ich mit der „Brüderschaft“ schon wieder viel zu früh begonnen habe. Wahrscheinlich brauche ich diesmal die zwei Monate bis November und fange diesmal rechtzeitig mit „Im Namen des Vaters“ an. Mal sehen. Genau weiß ich es noch nicht und die Bücher, die ich Ende Juli vom Krongassenlesestoß mit nach Harland genommen habe um sie im August zu lesen, habe ich bis auf eines in Harland zurückgelassen. Denn im Juli habe ich ja die slowenische und die kärntner Literatur sowie zwei Bücher aus dem Theodor Kramer Verlag gelesen und im August war französisches dran, sowie drei Rezensionsexemplare, die nach meiner Rückkehr aus dem Elsaß gekommen sind.
Die kann ich dann, wenn es sich ausgeht Anfang Oktober lesen, denn viel früher komme ich nicht nach Harland, fährt der Alfred ja mit dem Karli zwei Wochen nach China. Dafür habe ich aber vergessen, die „Lebenspraktikanten“ nach Harland mitzunehmen, die kann ich lesen, wenn ich mit „Immer dieselben Witze“, dem Buch, das ich wieder nach Wien mitgenommen habe, fertig bin.
Der Lesestoß in der Krongasse, den ich noch bis Ende des Jahres lesen möchte, ist sehr groß und zweigeteilt. Da ist es gut, daß von den Büchern vom „Residenz-Verlag“, die ich angefragt habe, bisher erst Elisabeth Klars Debutroman „Wie im Wald“ gekommen ist.
Natürlich würde ich auch gerne den Max Blaeulich lesen und auf der Leseliste steht noch Richard Fords „Kanada“, das Buch der Marion Poschmann von der letzten Shortlist des dBP, das Buch mit dem die Marjana Gaponeko den letzten „Alpha“ gewonnen hat, das Buch der Cornelia Vospernig über das neue China, das ich im Bücherschrank fand und und und….
Bei der Longlistleseaktion habe ich ja auch sehr eifrig kommentiert, wenn ich da was gewinne, müßte ich das auch noch lesen, aber ich gewinne ohnehin nicht sehr oft und werde auch oft übersehen.
Luxusprobleme, ich weiß, trotzdem habe ich, als ich vorhin in der Badewanne lag, gedacht, ich müßte jetzt in die Hände spuken, um all die Bücher, die ich noch lesen möchte auch zu schaffen.
Man kann aber nie alle Bücher lesen, es gibt ja soviele und es werden auch immer mehr und und Anthologie „Ausverkauf“ vom letzten Volksstimmefest ist ja auch noch dazu gekommen. Über das habe ich zwar schon gebloggt, kenne aber noch nicht alle Texte und ein „Kaffeebuch“ ist im „Holzbaum-Verlag“ auch noch erschienen.
Das wird am Donnerstag in einer Kaffeerösterei vorgestellt, sonst gibt es in der ersten Septemberwoche, außer der „Stationenlesung zum Antikriegstag“ des Lesetheaters, noch nicht sehr viele Veranstaltungen und in der zweiten wird dann der „Leo Perutz Preis“ in der Fürstengasse vergeben, da steht der Antonio Fian, dessen neuer Roman offenbar auch ein Krimi ist“, ebenfalls auf der Liste und gleichzeitig wird in der „Wien-Bibliothek“ eine Krimi Anthologie vorgestellt, die von Gerhard Loibelberger herausgegeben wurde und in der auch Cornelia Travnicek einen drinnen hat.
Man kann auch nicht bei allen Veranstaltungen sein und in allen Anthologien und am Samstag dem 13. gibt es wieder eine „Poet Night“, welch schönes Datum und da werde ich noch einmal das „Gruftie-Mädel“ aus meinem neuen Buch lesen, am 30. August wurde auch am Donaukanal eine Rolf Schwendter Tafel enthüllt, was ich aber wegen des Volksstimmefestes versäumte.

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