Ja, das gibt es bei mir und zum Glück inzwischen gar nicht mehr so selten, zwar auch die Schreibkrisen, wie vor drei Jahren, als ich dann fertig war und nicht so recht zufrieden, inzwischen glaube ich zwar, daß sch das hauptsächlich auf die Frage, was dann danach passiert, bezogen hat. Da bin ich fertig, korrigier dann ein paar Wochen, der Alfred macht ein Buch, ich schicks ein paar Mal weg, zeig es ein paar Mal her und das war es dann. Bbeziehungsweise fange ich schon fast an mich zu genieren, wenn ich jemanden sage, daß ich schon an die fünfunddreißig selbstgemachte Bücher habe, weil die Leute dann meistens lächeln und sagen „Schreib nicht soviel!“, als ob das wirklich eine Schande wäre, die sogenannten Gebrauchsschreiber, die mit den vielen Pseudonymnen, tun das auch und sind wahrscheinlich noch stolz darauf und die Trödelphasen, wenn ich dann meinen Text endlos noch und noch einmal auf Fehler durchgehe und am Schluß immer noch höre, sie würden, wie ein Rohtext wirken, vielleicht sollte ich einmal genauer nachfragen, was damit gemeint ist, gibt es, wo ich dann zu Weihnachten in die Weihnachtsfilme- Orgie ausgewichen bin, das kann ich derzeit nicht, denn im Moment hindern mich die technischen Probleme, warte ich doch noch immer auf einen neuen Lüfter und das Ding kann mir, wenn ich Pech habe dazwischen ungesichert eingehen und am Freitag machte noch der Drucker Probleme, das heißt ich kann mir meinen Rohtext jetzt auch nicht ausdrucken, aber damit geht es mir eigentlich sehr gut, ich schreibe und schreibe und bin eigentlich sehr zufrieden damit.
Dem Wolfgang Helmhart habe ich am Mittwoch gesagt, mein Ziel wäe es die „Bibliophilin“ so flüßig, wie den neuen Houllebeqc hinzubekommen, den ich demnächst lesen will, da hat er mich, glaube ich, für größenwahrnsinnig gehalten, aber es stimmt und als ich, wie ich die „Brüderschaft“ geschrieben und Daniel Kehlmanns „F“ gelesen habe, habe ich gedacht, der hat sicher ein Lektorat und ist sprachlich viel viel genauer, aber sonst…
Nun ja, das wird so stehen bleiben, weil die meisten, um den Beweis anzutreten, nicht nachlesen und vergleichen werden und ich so um den Jahreswechsel ja auch geschrieben habe, daß ich mir mit dem Neuen diesmal wirklich viel Zeit lassen werde und jetzt habe ich vor zwei Wochen mit dem Rohtext angefangen und halte derzeit bei dreiundfünfzig Seiten, siebzehn Szenen und 25.752 Worten, ob ich damit im ersten Drittel, bei der Hälfte oder viel weiter bin, kann ich derzeit nicht sagen, denn, daß ich bald fertig bin, weiß ich meistens erst kanpp davor.
Aber eine ungefähre Vorstellung, wo es hingeht, habe ich schon und diesen Beitrag schreibe ich jetzt auch, weil ich danach meine bisherigen Konzeptnotizen noch einmal durchgehen und die dreiundfünfzig Seiten korrigieren möchte, bevor es weitergeht.
Das Konzept hat sich inzwischen auch ein bißchen geändert. Die Thekla mit ihren Büchern ist wieder nicht so sehr die Hauptfigur, die ist einerseits die Yasmin Bilic und dann hat die Selma inzwischen nicht nur eine, sondern auch noch eine zweite Stimme bekommen und läßt sich nicht nur nach Damaskus fliegen, um dort mit einem falschen Paß zu flüchten, nein, sie wohnt vielleicht gleichzeitg oder ist das eine andere Figur, ohne Paß in Janusz Warszinkis Flüchtlingsheim und geht ins Integrationsministerium putzen, dort könnte sie eine Begegnung mit dem jungen schönen Integrationsminister, richtig, der heißt Sebastian, das habe ich mir vom Houllebeqc abgeschaut, machen, das weiß ich noch nicht so genau, das könnte sich noch verändern.
Die Yasmin schreibt ihm tausendundeine Nachricht zum Integrationsvertrag, die erste hat sie schon geschrieben, die „Romantherapie“ spielt auch eine wichtige Rolle, dagegen rückt das Janusz-Fritzi Verhältnis wieder in den Hintergtrund und ich bin zufrieden und denke, ja, ich kann schreiben, blöd nur, daß das niemand merkt, da scheine ich ein wahrer Pechvogel zu sein oder mich mit dem „Literaturgefluester“, weil ich so offen darüber schreibe, erst recht in ein Fettnäpfchen zu setzen, stimmt vielleicht auch nicht so ganz, denn ich höre jetzt öfter „Sie haben viele Fehler, schreiben aber trotzdem gut!“, stimmt vielleicht, hilft mir aber auch nicht weiter, denn ein Poblem hat das schnelle Schreiben, das ich persönlich gar nicht so negativ empfinde, der Alfred kommt mit den Fertigstellen nicht mehr nach.
Und so warten ja noch das „Schutzengelchen“ da gibt es wenigstens schon eine Vorschau und „Im Namen des Vaters„, das liegt vom Alfred noch vollig unbemerkt auf seinem Schreibtisch und das Coverfoto gibt es auch noch nicht, auf das Fertigwerden und ich fürchte fast, da geht vielleicht nichts weiter, was, wie schon erwähnt, nicht wirklich etwas macht, wenn das andere so unbeachtet bleibt.
Die schöne Rezension vom Robert ist aber inzwischen eingestellt und da muß ich anmerken, es sind nicht fünfunddreißig Romane, ob es schon fünfunddreißig selbstgemachte Bücher sind, weiß ich selber nicht so genau, das müßte ich erst nachzählen, insgesamt wird die Zahl stimmen, aber es sind nicht alles Romane, gibt es ja das „Literaturgeflüstertexte-Buch“, zwei Erzählbände und einige Bücher würde ich auch eher als Novellen oder Erzählungen, als als Romane bezeichnen.
Eiune Anfrage am Tag des Buches, am 23. April, bei den „Wohnpartnern“ im Reumannhof, die „Güler“ und das „Grufitiemädel“ zu lesen, habe ich inzwischen auch bekommen.
Der fünfte Berzirk ist sehr rührig, macht etwas für seine „Künstler“, zahlt aber kein oder nur wenig Honorar und der Alfred hat das Foto, das auf meiner Website und in meinen Büchern zu finden ist, die aktuelle Ausgabe, tausendmal auf Karten drucken lassen und die Literaturgeflüsteradresse dazu geschrieben, die werde ich jetzt in Leipzig austeilen und beobachten, ob sich dadurch meine Besucherfrequenz erhöht und am Wochenende habe ich wieder geschrieben und geschrieben und bin, was, wie erwähnt, gelegentlich passiert, bei der „Lore und Lena“ war es das erste Mal so und dann glaube ich auch bei der „Frau auf der Bank“ und die Handlung weiterentwickelt.
Ich bin jetzt auch ein paar Mal mit meinem schwarzen Buch in der „Alten Schmiede“ gesessen, habe zugehört und dabei den Plot entwickelt, nicht bei der Veranstaltung mit der Liesl Ujvary, wo die sich ja, glaube ich sehr energisch gegen die Handlung ausgesprochen hat, aber am Donnerstag bei der Marlene Streeruwitz und ich werde jetzt ja auch wieder eine Unterbrechung haben, wenn wir am Mittwoch nach Leipzig fahren.
Dann gibts aber ein paar Tage in Ungarn und da intensive Zeit zu schreiben und meine weiteren Pläne sehen jetzt vor, das Ganze durchzukorrigieren und dann schauen, wie die Handlung weitergehen könnte, daß die Selma am Schluß zurückkommt und ihr Kopftuch tragen darf, weiß ich schon und die Yasmin geht auch wieder zu ihrer Mutter zurück. Dazwischen kann ich mir dann noch die Mühe machen, das mit den tausend und eins Geschichten oder Mails weiter auszuarbeiten, der Herr Minister Sebastian könnte einen eigenen Handlungsstrang bekommen und die Thekla hat ja auch noch Potential, denn die wollte ja wieder einmal ihre Bücher auflesen, nun ja, nun ja, ich lese derzeit Olga Flors „Ich in Gelb“, ein sehr lebendiger Blogroman, mit einer sehr jugendlichen Heldin und dann in Ruhe und genau den Houllebecq, der hilft mir auch weiter, wie es mit der Handlung werden wird und den nehme ich wahrscheinlich nach Leipzig mit, spannend spannend, köpnnte ich so sagen und schade, daß ich damit niemanden von den Stockerln reiße, aber das ist mir inzwischen auch egal. Denn, wie habe ich einmal zu meiner Psychologiekollegin Irmgard, von der ich jetzt schon länger nichts gehört habe, gesagt, ich kann schreiben und tue es auch und habe meine Sachen inzwischen auch sehr gut dokumentiert, so daß man das alles nachlesen kann.
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