Literaturgefluester

2015-03-28

Zum Osterspaziergang nach St. Pölten

Filed under: Uncategorized — jancak @ 20:47
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Den Osterspaziergang der LitGes, habe ich, glaube ich, 2000 oder 2001 das erste Mal besucht, damals habe ich aus der „Viertagebuchfrau“, die Ostereierszenen gelesen und bin mit Alois Eder und Doris Kloimstein die Traisen entlang bin zum Bootshaus gegangen, dann war eine Pause, 2007 oder 2008 sind wir  wieder mitgegangen, da war es im Kaiserwald, Eva Riebler war schon da, Robert Eglhofer, Ruth Aspöck, Alois Eder hat Elegien gelesen, ich meine „Harland-Stadt-Geschichte“, es gab ein Ostereinersuchen und ab 2009, da habe ichschon gebloggt um oder zum Viehofnersee.

Anfangs war noch Robert Eglhofer dabei und auch Alois Eder, der Professor im Rollstuhl und viele andere, die Berichte kann man nach lesen und die Runden waren mehr oder weniger lang, mit anschließenden Picknick bzw. Eierpecken, vor zwei Jahren sind wir, glaube ich, nur in der „Seedose“ gewesen.

Wenn der Alfred mit war, gab es schöne Foto und ich habe immer möglichst St. Pölten spezifische Texte, sofern vorhanden, ausgesucht, den Brief den ich an den Bürgermeister bezüglich Frequency geschrieben habe zum Beispiel oder den Sommertext mit meinen Rundfahren um den Viehofnersee und die Spaziergänge der literarischen Gesellschaft finden immer entweder am Samstag vor der Karwoche oder am Ostersamstag statt.

Diesmal war es wieder die Woche vor der Karwoche, wo ich eigentlich nicht nach Harland fahren wollte, der Alfred fährt aber inzwischen ohnehin jede Woche, um im Garten zu arbeiten oder mit seiner Mutter einkaufen zu fahren, so daß es kein Problem war, mitzufahren, nur leider war das Wetter nicht ganz so gut, sondern ziemlich kalt, so daß ich mit der dünnen Lederjacke schon am Markt gefroren haben.

Würstel gab es diesmal auch keines, weil der Würstelbrater offenbar krank und ich bin mit dem Rad gefahren und da der Markt ja schon nach zwölf schließt, hätte ich bin drei ein ziemlich langes Loch gehabt, so bin ich mit dem Alfred zurück, zum Mittagschlaf, der mich dann wieder zum Rad gebracht hat.

Diesmal vierzehn Personen, zehn Frauen und vier Männer, glaube ich, die Ingrid ist noch nach gekommen und ich habe nur recht wenige gekannt und von noch weniger weiß ich die Namen, so daß ich mich mit der Zuordnung der Texte schwer tun werde.

Es gab aber diesmal eine längere Runde um den See mit drei Lesestationen, die Riki hat wieder den „Osterspaziergang“ aus dem „Faust“, gelesen, wie offenbar jedes Jahr.

Ein Herr, der zu den Schreib Jour fixes geht, die es bei der LitGEs gibt, hatte Texte zu „Ich- Es- Über-Ich“, Miniaturen, die dort Thema waren und dann noch etwas zur „Heiligen Dreifaltigkeit“, sehr interessant und lustig und ich bin ja inzwischen auch in eine Schreibgruppe gegangen, die der Robert Eglhofer von St. Pölten nach Wien mitgenommen hatte und so war mein Ostertext mit St. Pölten Bezug, diesmal der „Kokosnuß-Text“, der ja auch sehr flott und lustig ist.

Eine Dame hatte einen längeren Text über eine Lehrerin, die eine Kontaktanzeige aufgibt und die Ingrid Reichel, die erst später gekommen ist, brachte etwas von einem französischen Philosophen, mit ihr diskutierte ich beim Picknick, das aus Brot, Schmalz, Eiern und Wein bestand lange über den neuen Houllebecq, da sie ihn offenbar ganz anders als ich verstanden hat und beim Rückweg habe ich dann noch den Manfred Lagler Regall getroffen, der mir ja immer wieder interessante Kommentare schreibt und habe mit ihm Bücher getauscht, dann bin ich mit dem Rad zuerst nach Harland und später mit dem Alfred nach Wien gefahren, da die Osterferien für mich erst in ein paar Tagen beginnen.

2 Kommentare »

  1. Liebe Frau Eva Jancak,

    hiermit möchte ich mich nochmals für ihre selbst verfassten zwei Bücher aus ihrer Schreibwerkstätte, die sie mir nach dem Osterspaziergang schenkten, vielmals bedanken. Ich hatte großes Glück Ihnen am Nachhauseweg noch zu begegnen. Sie besitzen eine besondere, erzählerisch schreibende, von Gott geschenkte Begabung. Meiner Freundin habe ich eines dieser zwei Romane geschenkt, weil Sie mir sagte, dass ihre Romane gut zu lesen, interessant bzw. modern und doch zeitgemäße Prosa am Beginn des 21. Jahrhunderts sind. Ich hoffe, daß Ihnen mein Traktat „Die alten und neuen Häuser“ nicht zu abgehoben erscheint, so als ob ich vom Katheder herab zu dozieren beabsichtige. Oder stimmt das vielleicht nicht?

    Kommentar von Manfred Lagler-Regall — 2015-04-01 @ 13:52 | Antworten

  2. Vielen Dank für Ihre liebe Aufmunterung, ja ich schreibe meine Bücher selbst und lasse sie mir dann selber drucken und vertreibe Sie auch selber.
    Selfpublishing nennt sich das inzwischen und liegt zumindestens im E-Bookbereich derzeit sehr im Trend.
    Fein, daß sie Ihnen und Ihrer Freundin gefallen, ich würde sie als realsitische psychologische sozialkritische Prosa bezeichnen.
    Vielen Dank auch für Ihr Buch, das ich gestern in meinen Buchkatalog eingetragen und im neuen Harlander Regal aufgestellt habe.
    Es wird ob meiner Bücherfülle noch ein bißchen dauern, bis ich an das Lesen komme, ich habe aber noch ein anderes Ungelesenes von Ihnen auf meinem Bett liegen, das demnächst an die Reihe kommt.

    Kommentar von jancak — 2015-04-01 @ 14:59 | Antworten


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