Heute also die Vorstellung meiner Adventgeschichte, dem heurigen „Nanowrimo“ im „Read!!ingroom“ im Rahmen des dortigen Adventfestivals „Weihnachten im Advent“ und die Nika hat ja, das habe ich auch bei der Einleitung so erzählt, eine lange Vorgeschichte.
Denn eigentlich wollte ich immer über einen Weihnachtsmann auf der Mariahilferstraße schreiben, der dort herumsteht, seine Zuckerl verteilt und die abenteuerlichsten Begegnungen macht.
Dann ist irgendwann eine Weihnachtsfrau daraus geworden, aber vorher hat es noch einen Adventkalender gegeben, wo ich jeden Tag im Dazember ein Stück geschrieben habe und dann einen „Adventkalender“ daraus machte, der im „Best oft“, meinem ersten Erzählband, 2003 erschienen ist.
Da ist die Heldin eine Johanna Richter und einen vom Himmel Heruntergefallenen, der die Menschheit bestrafen und die Welt zerstören soll, gibt es auch und keine Idee von einer Weihnachtsfrau namens Nika.
Die, die achtundzwanzigjährige Germanistin Nika Horvath, taucht dann erst in den „Dreizehn Kapiteln“ auf, die ich im Sommer 2013 geschrieben habe.
Da erscheint die „Weihnachtsfrau für alle Fälle“ im vierten Kapitel und ist die Nachbarin der Laura Augustin und dann hat mich diese Idee nicht mehr losgelassen und so gibt es im Dezember 2013, am 13. und am 23. Dezember je eine Nika Geschichte und die Idee, einmal mache ich daraus einen Adventkalender.
2014 bin ich nicht dazugekommen, beziehungsweise habe ich in der Schreibgruppe „Westbahn Spotan“ am fünften Dezember, Weihnachten oder Nikolo zum Thema gemacht und da eine Nika Geschichte geschrieben und mir fest vorgenommen, nächstes Jahr mache ich daraus den „Nanowrimo“ und das hat auch gut geklappt, so ist heuer der Advent im November gewesen und ich habe die fünfzigtausend Worte in drei Wochen geschrieben und bin jetzt am Korrigieren, beziehungsweise gestern wieder zum recherchieren auf der Mariahilferstraße gewesen.
Inzwischen weiß ich, es gibt keine Weihnachtsfrau auf der Mariahilferstraße, aber die Nika im „Read!!ingroom“ und diese Idee hat eingeschlagen, denn Dorias Glaser hat sie beim Ö1 Quizz auf der „Buch Wien“ erwähnt und also ganz Österreich auf diese Veranstaltung aufmerksam gemacht und gestern in der „Gesellschaft für Literatur“ hat die Journalistin, die ich einmal im Rahmen der „Anderen Buchmesse“ kennengelernt und die mich seither interviewen will, schon aus dem „Augustin“ von der Nika gewußt.
Trotzdem sind nur wenige Leute gekommen, ein Stammbesucher, neben den Veranstaltern, die Ruth und der Alfred. Das war es das schon, vielleicht ist Weihnachten zu nah, vielleicht liegts auch an mir, obwohl ich versucht habe in den letzten Tagen viel Werbung dafür zu machen.
Daß ich den ersten und den siebzehnten Dezember lesen will, habe ich mir schon länger vorgenommen. Dazu gibt es auch ein kleines Gedicht:
„Weihnachtswald, Weihnachtskind
Weihnachtsmann, komm her geschwind
Weihnachtsfrieden, ach genau
Weihnachtsmann sucht Weihnachtsfrau“
Das erste Kapitel ist ziemlich lang und stellt eigentlich fast alle Personen vor und auch in die Krimihandlung, die ich mir von dem letzten „Krimischnupperworkshop des Writersstudio“ sozusagen mitgenommen habe.
Dann kam ein Sprung zum siebzehnten, aber den fünften kann man hier schon nachlesen und am Samstag werde ich höchstwahrscheinlich zwar nicht mehr auf die Mariahilferstraße gehen, das neunzehnte Fenster aber hier einstellen und in den nächsten Jahren wird man im Dezember wahrscheinlich auch in die Nika Weihnachtsfrau hineinschnuppern können, entweder als E-Book im Ganzen oder kapitelweise, mal sehen, das weiß ich noch nicht so genau.
Dazu muß das Buch erst fertig werden. Jetzt gab es aber schon die Probelesung und Weihnachtskekse und ein Glas Wein.
Und dazu wieder Bücher, denn der Read!!ingroom verfügt ja ebenfalls über offene Bücherregale und da habe ich Andreas Okopenko „Kindernazi“ aus dem alten „Residenz-Verlag“, ein Klassiker, den man lesen solle und Erika Mitterers „Der Fürst der Welt“, was ich immer schon lesen wollte, gefunden.
Und wem es interessiert, im Literaturhaus bin ich heute um vier auch gewesen und habe sozusagen die letzte Stunde des Flohmarkts, warum bin ich nicht schon früher darauf gekommen, ausgenützt.
Der war dann zwar schon ziemlich ausgesucht, habe ich ja auch gestern in der „Gesellschaft für Literatur“ davon erzählt.
Einige schöne Bücher aus österreichischen Verlagen sind trotzdem zu mir gekommen.
Zwar habe ich Daniel Zipfels „Eine Handvoll Rosinen“ das ich gestern liegen gelassen habe, nicht mehr gefunden.
Dafür aber Susanne Gregors bei „Droschl“ erschienener neuer Roman und man glaubt es kaum Andreas Unterwegers „Gelbes Buch“, etcetera.
Jetzt muß ich das alles noch lesen, das und anderes, denn dieser Advent war heuer ja sehr Flohmarkt reich.
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