Literaturgefluester

2016-03-26

Osterspaziergang am Viehofner See

Filed under: Veranstaltungen — jancak @ 20:15
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Der Osterspaziergang der literarischen Gesellschaft St. Pölten, entweder am Samstag vorm Palmsonntag oder am Ostersamstag, hat schon Tradition.

2000 bin ich, glaube ich, das erste Mal, noch unter der Leitung von Alois Eder mitgegangen, von St. Pölten bis zum Bootshaus und habe meine Osgtereiergeschichte aus der „Viertagebuchfrau“ gelesen, dann kam eine Pause und wir  sind wieder 2007 oder 2008  mit der Ruth und dem Robert Eglhofer, ich glaube, in den Kaiserwald gegangen. Gelesen habe ich “ Harland- Stadt“, es gab ein Ostereierverstecken und ab 2009 gings dann immer um den Viehofner See mit einem Picknick, wenn es das Wetter erlaubte oder gleich in die „Seedose“, wenn es regnete, kalt war oder schneite.

Gelesen habe ich immer einen Text mit St. Pölten Bezug, sowieit vorhanden, aber irgendwas hat sich immer gefunden, das „Sommer am Wasser“, meine „Frequencygeschichte“, den „Hochschwabblick“ etcetera, kann man alles nachlesen und die Fotos anschauen, die der Alfred machte, wenn er mitgegangen war.

Das Publikum hat gewechselt, der Ruth und die Robert sind verschwunden und haben sich inzwischen auch getrennt,  Manfred Lagler-Regall meinen eifrigen Kommentierer habe ich dort kennengelernt, Maria Seitz, Eva Riebler und und und heuer war es wieder etwas kalt und noch naß vom Regen und elf Damen und zwei Männer, der Manfred Lagler-Regall und der Alfred sind mitmarschiert und zum Lesen hatte ich die „Fatma-Szene“ aus meinem neuen Buch, das ja zum Thema passend von der „Sommerfrische in Harland bei St. Pölten“ handelt, allerdings ist es ein Sommer- und kein Osterbuch.

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Wir sind ja schon ein paarmal um den ganzen See herummarschiert und haben som wie im letzten Jahr, das Picknick, es gibt dann ja immer ein Ostereierpecken bei der Aussichtswarte gemacht, aber diesmal waren die Leute nicht sehr gehfreudig, weil eben sehr windig und kalt.

Ich habe diesmal noch bei diesen Sitzgelegenheiten, die ausschauen, wie aus dem Museumsquartier, zum Lesen begonnen, dann gings ein Stückerl weiter zu einem Bankerl und eine Dame las ein Gedicht von Berthold Brecht „An die Nachgeborenen“.

Es werden ja nicht immer eigene Texte gelesen, so las Eva Riebler ein Stück aus den „Legenden“ von Gesa Olkucz, weil sie das Buch für „Etcetera“ besprochen hat. Und Manfred Lagler-Regal, der ja sehr religiös ist, hatte einen Text zu Ostern passend, zur „Auferstehung.“

Maria Seitz brachte einen Dialog von einem Paar, die in ein zu großes Haus eingezogen ist, dann gab es noch Gedichte, besinnliche Texte, etcertera, bevor es  zurück zur „Seedose“ gegangen ist, wo es das Picknick diesmal, bei heißen Tee oder Schokolade, gegeben hat.

Den Osterspazierung des ersten Wiener Lesetheaters der ja immer am Ostermontag durch die verschiedenen Bezirke Wiens gegangen ist, gibt es nicht mehr, habe ich gehört, schade er war ja sehr interessant, aber den der LitGes wird es vielleicht noch geben und wenn das Wetter im nächsten Jahr wärmer  ist, wird er vielleicht auch wieder länger und ausführlicher sein.

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2 Kommentare »

  1. Liebe Frau Jancak und Herr Nagl,

    ich möchte mich über ihr letztes Buch herzlich bedanken, ich bin bereits beim Lesen auf ca. 40. Seite angelangt. Es ist eine nicht allzu schwierig zu verstehende Prosalektüre, wie eben auch ihre anderen Bücher, die ich von ihnen bereits besitze, oder aber auch bereits weitergeschenkt habe.

    Jedoch tue ich mir schwer das Gelesene nacherzählen zu können, weil auf der einen Seite vieles passiert und auf der anderen Seite, solche Texte mich etwas Langweilen. Aber ich hoffe, daß ich mir vorstellen kann, daß das Leben einer prekären Literaturstudentin sicherlich sehr abenteuerlich und anstrengend sein kann. Sie erzählen in diesem Buch nun von vier Studentinnen, die einen ereignisreichen Sommer erleben, daß ist daher noch eine besondere Steigerung und literarische Überzeichnung, was mir sehr gefällt, und worüber man lachen kann. Habe ich Recht, wenn ich meine, daß dieses Buch für mich wie eine besonders gelungene, ironische Satire geworden ist???!!!

    Ich freue mich, daß ich beim heurigen Osterspaziergang in St. Pölten-Viehofen heuer 2016 Ihnen und Hrn. Nagl wieder begegnet bin, und sie beide dadurch noch besser kennenlernen durfte.

    Vielen Dank!

    Alles Gute und weiterhin viel Glück!

    wünscht Ihnen

    Manfred Lagler – Regall

    Kommentar von Manfred Lagler_Regall — 2016-03-30 @ 10:48 | Antworten

  2. Als Satire würde ich es nicht verstehen, sondern als Gesellschaftsbild beziehungsweise als Abklatsch das politische Geschehen des letzten halben Jahres.
    Ich bin im vorigen Juli als ich die erste Szene zum Teil schon in der Schreibgruppe in der ich mich mit Ruth Apöck, Robert Eglhofer, Doris Kloiimstein etcetera einmal im Monat treffen, konzipiert hatte, in die Sommerfrische nach Harland gefahren und habe hier erstmal Radio und mir Videos über das was da in Griechenland geschehen ist, angehört, die Figur der Jelena Malatschuk ist ja schon im „Schutzengelchen“ ein bißchen entstanden und die Fatma habe ich aus „Selmas Kopftuch“ entnommen, dann habe ich die ersten vier Rohszenen im „Read!!ingroom“ vorgestellt und die Sommergeschichte über diesen politisch so hochaktiven Sommer weitergeschrieen
    Als langweilig würde ich es nicht empfinden, aber natürlich auch nicht positiv, obwohl es sich in diesem Sommer in Harland auf der Terrasse und mit dem Rad an der Traisen durchaus gut leben ließ.

    Kommentar von jancak — 2016-03-30 @ 12:01 | Antworten


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