Zwei Neuerscheinungen, präsentiert von Sebastian Fastuber im Literaturhaus und zu beiden Autorinnen habe ich meine besonderen Beziehungen.
Ist das erste Buch, der 1981 geborenen Susanne Gregor doch auf einer Buch Wien zu mir gekommen, als ich eigentlich ein anderes Buch von der „Edition Exil“ haben wollte und die in der Slowakei geborene hatte damals gerade den „Exil Literaturpreis“ gewonnen und, wie das dort so ist, ihr erstes Buch „kein eigener ort“ herausgegeben, das dann auf der Buch Wien präsentiert wurde.
Dann gab es eine Präsentation auf der Literaturhausschiene, bei dieser Gelegenheit habe ich, glaube ich, auch Cordula simon kennengelernt, deren neuen Buch zu mir gekommen ist, nachdem ich mich in Leipzig bei einer „Residenz-Vertreterin“ beschwert habe, daß die mir keine Bücher und Vorschauen mehr schicken.
Susanne Gregors zweites Buch „Terretorien ist dann schon bei „Droschl“ erschienen und wenn ich mich nicht sehr irre, habe ich es mir einmal bei einem der Literaturhaus-Flohmärkte gekauft, aber dann ist in meinen Bücherbergen verschwunden und noch nicht von mir gelesen.
Jetzt hat die junge Frau mit den sehr blonden Haaren bei „Droschl“ einen Erzählband „Unter Wasser“ herausgebracht, bei dem es, wie Sebastina Fastbuber einleitetete, um gescheiterte Beziehungen geht.
Einen Teil der letzten Geschichte, wo eine Frau ihren Mann verläßt, hat die Autorin gelesen. Dann gab es ein Gespräch in dem Susanne Gregor betonte, daß ihr die Sprache wichtiger, als der Plot sei, daß sie viel reduziere und wegstreiche und zwischen ihren Büchern auch gern einmal Kurzgeschichten einschiebe, das ist wahrscheinlich, so wie bei mir bei „Besser spät als nie“ und der vorliegendene Erzähband ist auch aus diesen Kurzgeschichten entstanden, beziehungsweise wurde er aus diesen erweitert.
Dann kam die 1983 in Hallein bei Salzburg geborene Mareike Fallwickl, die ich als Bloggerin kenne.
Eine sehr kritische Vielleserin und zweifache Mutter, die dadurch auffällt, daß sie sich weigert, ein zweites Buch von jemanden zu lesen, denn man hat ja nur begrenzte Lesezeit. Dann hat man aber auch Pech mit Mareike Fallwickls neuen Roman, der in den Blogs fast, wie ein Komet aufgestiegen und euphorisch beschrieben wurde „Dunkelgrün fast schwarz“, denn es ist, obwohl Sebastian Fasthuber das Gegenteil behauptete und ich das Buch schon als Debutroman gehandelt sah, nicht der erste Roman der Autorin, die glaube ich, als Texterin oder Lektorin in einer Agentur arbeitet, hat sie doch schon bei „Schwarzkopf und Schwarzkopf“, den Roman „Auf Touren“ herausgegeben.
Mareike Fallwickl die Vielleserin, über hundert Büchert im Jahr, die sie auf ihren Blog „Bücherwurmloch“, den sie seit 2009 betreibt, beschreibt, ist auch sehr kritisch und hat eine Kolumne „Mariki“ mottzt. Sie war auch Buchpreisbloggerin und ist Juroin beim „Blogbuster“ und da hat sie heuer nichts vorgeschlagen, weil sie leider leider nichts wirklich überzeugte. Sie ist da also sehr streng, mit ihrem bei „FVA“ erscheienenen Buch aber. wie schon beschrieben, fast komentenhaft aufgestiegen.
Ein Buch das ich leider noch nicht bekommen kann, also eigentlich nicht sehr viel mehr darüber sagen kann, als daß mir einige originelle Wortfindungen und Formulierungen aufgefallen sind, da ich ja keine bin, die ein Buch nach zehn Seiten Lesebprobe, dreißig Sekunden Lektoratsarbeit oder auch nach einer Lesung berteilen kann. Obwohl ich ja sehr gern und sehr viel zu Lesungen gehe und die auch sehr mag, Mareike Fallwickl weniger, sie antwortete auf Sebastian Fasthubers Frage fast ein wenig motzig, daß ihr die zu langweilig wären.
Mir nicht und in dem Buch geht es, um eine Dreiecks oder Vierecksegeschichte. Da gibt es eine Marie mit einem Sohn namens Moritz „Motz“ genannt. Der hat einen Kindergartenfreund manens Raffaelund der ist ein sogenanntes „Arschlochkind“, eine, wie Mareike Fallwickl im anschließenden Gespräch sagte, wirklich auf dem Spielpülatz gemachte Erfahrung und der taucht sechzehn Jah re später bei Moritz und seiner Freundin auf und quartiert sich bei ihr ein.
Diese Stelle hat Mareike Fallwickl eine junge Frau mit schwarzen Haaren, einem grünen Kleid und hohen Stöcklschuhen gelesen. Dann gibt es noch eine Johanna von ihr wurde auch ein Stückchen präsentiert. Das Buch ist ziemlich dick und Mareike Fallwickl hat, wie sie sagte, eine fünfzig Seite Leseprobe bei einer Agentur eingreicht, dann wollte bei der letzten Buchmesse, die Agentin mehr von ihr und das ganze im Februar herausbringen. Da hatte sie noch nicht mehr, das Schreiben aber trotzdem geschafft und ich bin jetzt gespannt, ob ich das noch zu lesen bekommen werde oder nicht? Interessant wäre es allemal und auch zu hören, wie sich Mareike Fallwickls literarische Entwicklung noch weiter gestalten wird.
Nicht besonders viele Leute im Literaturhaus, aber Annette Droschl, Henrike Blum unde eine Frau, die einmal bei Richard Weihs gelesen hat, die sich angeregt mit ihr unterhielt. Ich habe Rotwein Wein getrunken, mich umgehört und umgeschaut und bin jetzt, wie gesagt, sehr gespannt, lese mich aber gerade durch ein Debut von einer Mareike Schneider, das ich mir aus Leipzig mitgenommen habe.
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