Da wir heuer unseren Urlaub in der Schweiz verbringen und uns die schönen Städte Zürich, Bern und Genf anschauen werden, kommt jetzt ein kleiner Rundgang durch die Schweizer Literatur, denn die Tage vor dem deutschen Buchpreis oder überhaupt dem Neuerscheinungslesen gehört ja der Schweizer Literatur, habe ich mir ja irgendwann einmal angewöhnt im Urlaub landesspezifische Bücher, beziehungsweise Autoren zu lesen, habe mir nach Ungarn ungarische Bücher mitgenommen, bin in Litauen auf einen litauischen Literaturstreifzug gegangen, habe in Kroatien was Kroatisches und in Deutschland mich durch deutsche Autoren gelesen, etcetera und so liegt auf meinem Schreibtisch, während ich das hier schreibe auch ein ganzer Stapel von Schweizer Büchern, von denen ich mir wahrscheinlich nur einen kleinen Teil mitnehme und dann auch nur einen Teil lesen werde, denn die Schweiz ist zwar ein kleines Land, seine Literatur aber reichhaltig, gibt es da ja Friedrich Dürenmatt und Max Frisch, Robert Walser und von den Klassikern ist natürlich Gottfried Keller mit seinem „Grünen Heinrich“ zu nennen.
Dann gibt es noch ein paar Jahre länger als in Österreich den Schweizer Buchpreis und Bücher von Schweizer Autoren stehen auch immer wieder auf der deutschen Buchpreisliste oder lesen beim Bachmannpreis. So bin ich mit einigen jüngeren Autoren bekannt geworden, habe natürlich auch ein bißchen was von Martin Suter und Alex Capus gelesen und Peter Bichsel und Urs Widmer gehören wahrscheinlich zu den moderneren Klassikern.
In der „Alten Schmiede“ gibt es immer wieder Abende mit Schweizer Autoren und da gibt es auch einige eperimentelle wie Felix Philipp Ingold, Jörg Steiner, Paul Nizon, Elisabeth Wandeler Deck und und ..
Es gibt die Schweizer Migranten, die dann die Buchpreise gewinnen wie Melinda Nadl Abonji oder Dana Grigocea, es gibt Peter Stamm, Lukas Bärfuß, Jonas Lüscher, Monique Switters, Ruth Schweikart und und und, als die Schweiz einmal das Gastland in Leipzig war, hat es ein Lesebuch gegeben, das ich mir auch für meinen Schweizaufenhalt hergerichtet habe, um mich da, bevor es an das doppelte oder dreifache Buchpreislesen geht, ein wenig in die Schweizer Literatur einzulesen, obwohl ich da, wie beschrieben, mich schon ein bißchen durch den Kraut und Rübenbüchergarten gelesen habe.
Der Alfred hatt mir, als zu Jahresanfang klar war, daß wir den heirigen Urlaub in der Schweiz verbringen werden, eine „Piper – Gebrauchsanweisung für die Schweiz“ gekauft und kurz darauf habe ich im Wortschatz, als ich ins Doml zu dem Mittwoch Workschop wollte, auch einiges Schweizerisches gefunden nämlich die „Villa “ und „Gestern brennt“ von Elsabeth Juncker aus der „Edition 8“ und dann noch Gerold Späths „Das Spiel des Sommers neunundneuzig“ aus „Lenos“.
Beim Schweizer Leseabend in der „AS“ im Jänner, habe ich mir Jörg Steiners „Schnee bis in die Niederungen“ gekauft und dann hat sich bei mir aus den Bücherschränken auch noch einiges von Peter Stamm angesammelt oder habe ich mir „Nacht ist der Tag“ und „Seerücken“ beim Morava-Flohmarkt gekauft?
Kann sein. Von Urs Widmer habe ich aber „Der Geliebte der Mutter“ gefunden und dann noch und das werde ich mir sicher mitnehmen „Schweizer geschichten“, weil das ja vermutlich leicht zu lesen ist.
Von Peter Bichsel, von dem ich mir schon früher immer wieder etwas aus den Abverkaufskisten zog, habe ich mir was hergerichtet und dann liegen in meinen Stapeln und Regalen auch sicher noch einiges von Martin Suter, Alex Capus und und und…..
Ja, die Schweizer Literatur ist vieilseitig und alles kann man in zehn Tagen auch nicht lesen. Mal sehen, was ich mir mitnehmen werde?
Eine Herbstneuerscheinung „Opoe“ des 1986 in Schaffhausen geborenen Donat Blum werde ich mir sicher mitnehmen und dann vielleicht in der Schweiz auch etwas finden.
Mal sehen, alles ist möglich und die Schweizer Literaturkenntnisse aufzufrischen und zu erweitern, bevor es ans doppelte Buchreislesen geht, ist sicher interessant und nochmal mal sehen, vielleicht ist dann auch was auf der dBp langen Liste und ich kann mit der Scwheizer Literatur gleich weitermachen, obwohl ich das Schweizer Buchpreislesen aus Zeit- und Kapazitätsgründen wahrscheinlich wieder verweigern werde, aber auch das wäre natürlich eine Möglichkeit und auf der Buch-Wien konnte man auch bisher immer in der diesbezüglichen Long oder Shortlist lesen oder blättern.