Ich werde zwar nicht sehr oft aber doch gelegentlich von Kollegen zu Lesungen eingeladen. So habe ich mit dem Rudi im „El Speta“ gelesen, mit Bernadette Zeillinger im „Siebenstern“, die dazu live musizierte. Die Ruth hat die Idee zu der „Kunst im öffentlichen Raum“ gehabt und noch einiges mehr und als ich heuer vom Urlaub aus der Schweiz zurückgekommen bin, hatte ich wieder eine Einladung vom lieben Rudi der mich in ein Lokal in die Breitenseerstraße, gleich hinter dem Kino, wo das „H. C. Artmann-Festival“ war, eingeladen hat, das ich bisher nicht kannte.
Das BEBOP in der Breitenseerstraße, wo es auch Jazz-Frühstücke gibt, hat vor kurzem, da sind wir gerade um den Neusiedlerseee geradelt seinen siebten Geburtstag gefeiert und es scheinen dort öfter Lesungen stattzufinden. So hat Andreas Schewein vor kurzem auch mit Begleitung von Stephan Brodsky dort gelesen. Der Rudi hat mich und den mir unbekannten Josef Kammerer eingeladen, der aber krank war, Stephan Brodsky hat das Marambaphon bedient.
Das BEBOP hat einen großen Lesesaal, so hat mir der Rudi einen eigenen Tisch zugeteilt, wo ich meine Bücher auflegen konnte. Ich hatte aber, da ich ja vom „Writersstudio“ gekommen bin, nur die zwei, die ich der Handtasche hatte und einen „Hammer“ mit.
Es waren auch nur wenige Zuhörer da, die sich in dem großen raum verteilten, die aber interessieret Fragen stellte und die Lesung war auch sehr schön.
Es gab zwei Leserunden. Ich habe mit zwei Ausschnitten aus der „Unsichtbaren Frau“ begonnen und zwar zufälligerweise, die zwei Stellen, wo ich mir im letzten Jahr im Writersstudio Feedback geholt habe. Nämlich die erste Szene, wo Amada Siebenstern, Minister Basti besucht und dann die Nobelpreisszene.
Der Rudi hat aus seinem Buch „Krankenstand“, das ist das, wo der Protagonist einen Bandscheibenschaden hat und es seine Urscheiszenen gibt, gelesen.
Nach der Pause habe ich „Vor dem Frühstück kennt dich keiner“ vorgestellt und hier die Fabi-Szene gelesen, die ich auch am letzten Volkkstimmefest gelesen habe.
So hat es nach dem Ausflugzu den Opendays des „Writersstudios“, die ich ja immer gern und regelmäßig besuche, wieder eine eigene Lesung, also einen Ausflug an den Rand des Literaturbetriebes, in dem ich mich ja befinde, an einen für mich neuen Ort, mit dem lieben Rudi gegeben, den ich sehr mag und den ich, glaube ich, 1987 in dieser AK-Schreibwerkstatt in Linz kennengelernt habe, wo er, wenn ich mich nicht irre, gerade Stadtschreiber war.
Publikationen hat der 1956 in NÖ geborene, der seine Bücher auch manchmal selbst verlegt, sogar immer wieder in den „Koliken“, ist auch sonst sehr aktiv, wirft manchmal bei seinen Lesungen mit Mozartkugeln oder zündet eine Kerze für seine verstorbene Nichte an.
Dankeschön für die schöne lesung und den schönen bericht, liebe eva jancak! bis zum nächsten mal dann und lass den lieben Alfred auch schön grüßen! HERZLICHST rudi
Kommentar von rudolf lasselsberger — 2018-09-24 @ 10:31 |
Mach ich und das nächste Mal kann dann das literarische Geburtstagsfest am 10. 11. sein. Ich melde mich dann noch, wenn ich die Einladungen mache!
Kommentar von jancak — 2018-09-24 @ 10:45 |