Zwei sehr politische Bücher aus dem „Otto Müller Verlag“ wurden heute im Literaturhaus vorgestellt, nämich Hanna Sukares „Schwedenreiter“ und Christian Lorenz Müllers „Ziegelbrennen“.
Zuerst hielt aber der Verlagsleiter Arno Kleibel eine sehr lange Einleitung, erzählte von seinem Großvater dessen Verlag arisiert wurde. Er hat ihn dann übernommen, führt ihn mit fünf mitarbeitern, bringt zehn bis fünfzehn Bücher im Jahr heraus und die zwei Autoren, die heute vorgestellt wurden, würden sehr lange für ihre Bcher recherchieren und haben auch beide ein sehr ähnliches Thema.
Die 1975 in Freiburg im Breisgau geboreneHanna Sukure wurde mit ihrer „Staubzunge“ bekannt, sie hat damit den “ Rauriser-Literauturpreis“ gewonnen und ich habe das Buch, glaube ich, einmal bei dem Hauptverband-Flohmarkt gekauft, es auch auf meiner Leseliste, es aber nicht gelesen und dieses spielt in einer fiktiven Stadt, die Goldeck ähnlich ist, denn dort wurden zu Kriegsende Deserteure verfolgt und hingerichtet und der Enkel eines solches heißt Paul Schwedenreiter und erzählt die Geschichte seines Großvaters beziehungsweise Urgroßmutter.
Zuerst kam aber 1972 in Rosenfheim geborene Christian Lorenz Müller und dessen „Ziegelbrennen“, spielt auch im Krieg, nämlich in Kroatien, wo eine Familie, die Frau mit einemDonauschwaben verheiratet, nach Wien flüchten muß. Drei Stellen hat der Autor daraus gelesen. Dazwischen gab es Akkordeonmusik und nachher Wein und Gespräche und ich habe mich mit einer Frau unterhalten, die bei unserem Stadtspaziergang, der ja auch am Deserteurdenkmal angefangen hat, mitgegagnen ist, unterhalten und Bücher im Bücherschrank, im „Wortschatz“ und in der Zieglergasse habe ich auch gefunden, sogar sehr neue und aktuelle Leseexemplare aus der „Bücherinsel“.
„Marx stand still in Darwins Garten“ habe ich liegengeleassen, dabei auf Helene Hegemanns „Bungalow“, das ich gerade als E-Bup lese, das aber wieder, wie Anja Kampmanns „Wie hoch die Wasser steigen“ aus meiner Inpbox veschwunden, während ich mit Gerlinde Hofer vom „Ohrenschmaus“ über die Präsentation des neuen „Morgensterns“ im Tschocherl, der auch „Ohrenschmaustexte“ enthölt, mailte, gehofft, jetzt kann ich nur hoffen, daß es mir der Alfred findet, sonst muß ich wohl die Bücher in eine buchhandlung lesen gehen oder nochmals anfragen.
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