Der Literaturkreis „Podium“ von Alois Vogel gegründet, hat ja die gleichnamige Literaturzeitschrift, dann eine Lyrikreihe, die, glaube ich,“Neue Literatur aus Österreich“ hieß und jetzt die „Podium Portrait-Reihe“, wo die Mitglieder zu ihrem runden Geburtstag, ich glaube, ab sechzig oder so ein Lyrik- oder Prosa-Bändchen je nach vorhandenen Werk bekommen, jetzt gibt es schon Band hundert, beziehungsweise, hunderteins, das ist der Bruni gewidmet und wird am Montag posthum in der Buchhandlung „Tiempo Nuevo“ vorgestellt und die Bände 95-100 wurden heute in der „Gesellschaft für Literatur“ präsentiert. Erstmals dort, obwohl die „Gesellschaft“ glaube ich, beziehungsweise Wolfgang Kraus, ihr damaliger Leiter dort den März als Monat der Lyrik einführte, so daß es jeden März dort einige lyrische Veranstaltungen gibt, die ich auch regelmäßig mehr oder weniger besuche, die „Podium Bändchen“ von denen ich einige gelesen habe und auch regelmäßig geschenkt bekomme, zuletzt das von Erika Kronabitter Band acht-oder neunundneunzig bei ihrem Geburtstagsfest, wurden, glaube ich bisher in der „Alten Schmiede“ und vielleicht auch im Literaturhaus vorgestellt oder wurden dort die Hefte präsentiert?
Das weiß ich jetzt gar nicht so genau, kann man bei mir aber nachlesen und ab nun, beziehungsweise ab Band 95 wird das, wie Manfred Müller in der Einleitung erklärte, bei der „Lyrik im März“ in der „Gesellschaft“ passieren und die ersten hundert Bände hat Hannes Yyoral herausgegeben, der jetzt von Erika <kronabitter abgelöst wurde, die schon das Langthaler-Bändchen verantwortetet.
Band 95 bis 100 sind aber den Dichter und Dichterinnen Patricia Brooks, Pascal C. Tanguy, Tarek Eltayeb, Wolfgang Ratz, Erika Kronabitter und Sylvia Treudl gewidmet. Wofgang Ratz ist in Südamerika, Erika Kronabitter anderwertig verhindert, so wurden heute nur vier Bände präsentiert und von Hannes Vyoral eingeleitet.
Bei den Portraits gibt es immer ein Vorwort oder eine Einfürung bei der 1957 in Wien geborenen Patricia Brooks, die ich ja öfter bei Veranstaltungen treffe und die ich, glaube ich, durch unser gemeinsames Portrait einmal, lang lang ists her, in der Zeitschrift „Buchkultur“ kennenlernte, war das Ilse Kilic, bei dem mir bisher unbekannten Pascal C. Tanguy, der in Linz geboren wurde und glaube ich französischer Herkunft ist, jedenfalls hat er die Gedichte, die von Reisen aber auch von der Sprache und der Liebe handelten, zweisprachig gelesen, hat das Georg Bydlinsky gemacht und er scheint auch ein sehr vielseitiger Mann zu sein, nämlich Tänzer, Musiker, Maler, Schreiber und dann noch Gymnasiallehrer und war für mich eine spannende Entdeckung, während ich den 1959 als Sohn sudanesiischer Eltern und seit 1984 in Wien lebenden Tarek Etajeb schon vom Namen oder auch von Veranstaltungen her kannte, er las zwei seiner Gedichte auch auf arabisch und hatte dabei spannenden Themen, so handelte das erste nämlich von einem der als er den fluß überquerte schwarz wurde, so daß sein freund sich weigerte es ihm gleich zu tun.
Dann folgte, die 1959 in Krems geborene Sylvia Treudl, die, glaube ich, Elfriede Haslehner im „Wiener Frauenverlag“ ablöste, dann das NÖ-Literaturhaus gründete, die „Literatur und Wein“ veranstaltet, auch als Rezensentin und vieles anderes tätig ist und ihr Bädchen in sieben Abteilungen gliederte, dabei einiges auf Englisch und anderes in NÖ-Dialekt beispielsweise, das Gedicht von ihrer geschiedenen Mutter las und einen interessanten Kontrast zu den anderen Werken bot.
Erika Kronabitters Gedichte muß oder kann ich, wie schon geschrieben lesen, zu der Veranstaltung zu Brunis achtzigsten Geburtstag werde ich am Montag gehen und nach der Veranstaltung habe ich mich noch länger bei Wein und Kanbberzeugs, das es überraschenderweise gegeben hat, mit Maria Gorniciewicz unterhalten, die, wie sie mir sagte, ihr Portait schon länger hatte.
Spannend, spannend die Veranstaltung, auch für eine Nichtlyrikerin und morgen wird es in der „Gesellschaft“ mit der Lyrik weitergehen, da habe ich aber vor nach dem Doml-Workshop, der ja wieder beginnt, in die Hauptbücheeir zu gehen, weil da ein Film über den slowenischen Nationaldichter Ivan Cankar gezeigt werden wird.
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