Literaturgefluester

2019-04-29

Wieder ins Literaturhaus

Ich bin ja jetzt wegen meines Unfalls und der sich daraus ergebenden Veranstaltungspause seit Anfang März nicht mehr im Literaturhaus gewesen und habe heute, nach dem der Gips jetzt eine knappe Woche herunten ist, langsam wieder mit den Veranstaltungen angefangen.

Das heißt bei „Literatur und Wein“ bin ich schon vor Ostern gewesen und vorigen Dienstag mit dem Alfred in der Hofburg beim „Bruno Kriesky-Preis“, da sind wir mit dem Taxi hingefahren.

Am Freitag bei „Rund um die Burg“ versuchte ich es dann schon mit der Straßenbahn und heute bin ich überhaupt schon sehr viel herumgehumpelt.

In der Früh zum „Penny“ zum Milch, Eier und Nivea-Creme einkaufen, da ich ja meinen Fuß gut eincremen soll, dann habe ich für den Alfred einen bestellten Besen in der Reinprechtsdorferstraße  abgeholt, obwohl ich am Donnerstag, wo er zugestellt werden sollte, den ganzen Tag in Wohnung und Praxis gewesen bin und dann mit Bus und Straßenbahn ins Literaturhaus gefahren zu einer multimedialen Veranstaltung, wie Barbara Zwiefelhofer in ihrer Einleitung betonte, nämlich experimentelle Poesie pur, organisiert von Jörg Piringer, der dazu den orginellen Titel „XYZ“ ausgesucht hat und in seiner Einleitung etwas von den „drei Achsen im kartesischen Koordinatensystem, die einen multidimensionalen Möglichkeitsraum aufspannen“, erzählte und dazu .aufzeichnungssysteme, die früher glaube elfriede.aufzeichnungssysteme geheißen haben, Patricia Brooks, Thomas Havlik, Judith Nika Pfeifer und Günter Vallaster eingeladen hat.

Die experimentelle Szene pur könnte man sagen und verstanden, was die drei Achsen des kartesischen Koordinationssystem sind, habe ich auch nicht so richtig, noch dazu, wo die eingeladenen Autoren auch einen sehr unterschiedlichen Zugang dazu hatte.

Jörg Piringer hat sich selber auf die Leinwand projeziert und dazu seine Texte gelesen und Patricia Brooks, die ja auch, glaube ich, realistischere Romane schreibt, hat etwas von den Dimensionen erzählt, dazu ihre Gedichte gelesen und sie zusätzlich noch auf die Leinwand projeziert.

x Aufzeichnungssysteme war nicht anwesend, hatte aber einen Film, wo sie im blauen Anzug Stücke aus einem Tümpel fischte und dazu stöhnte und fluchte und Günter Vallaster projezierte zuerst eine Dose und las dazu etwas aus einem „Büchsentext“, um schließlich einen Roman in Kurzform „Axel liebt Elsa“, in etwa, vorzutragen.

Judith Nika Pfeifer hat sich eine Kamera auf ihr Skateboard geschnallt, lief damit in einem Park herum und rezitierte dazu ihre Gedichte, während Thomas Havlik auf die Projektion und Leinwand verzichte. Er schnappte sich ein Mikrophon und tanzte zu seinen Texten beziehungsweise zur Musikbegleitung wild durch den Raum.

Sehr interessant wieder in den Literaturbetrieb zurückzukommen und diesen gleich mit einer wilden Performance der experimentellen Literaturszene zu beginnen und in den Bücherschrank hatte wahrscheinlich der Verlag fünf brandneue Bücher von Christian Mähr hineingestellt, die zwar nicht zur experimentellen Literatur gehören, aber von mir nachdem ich mir ein Exemplar genommen habe, heiß weiterempfohlen wurden.

2 Kommentare »

  1. Weiterhin eine gute Besserung! Es freut mich, dass du nun wieder zu Veranstaltungen gehen kannst.

    Kommentar von Esther — 2019-04-30 @ 09:21 | Antworten

  2. Geht, ein wenig wackelig zwar, aber immerhin und heute Nachmittag gibt es auch noch wieder einen Spaziergang im öffentlichen Raum, der der „U-Bahnkunst“ gewidmet ist.Vielen Dank für die Anteilnahme!

    Kommentar von jancak — 2019-04-30 @ 09:33 | Antworten


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