Die Reihe „Werk-Gänge“, wo Brigitte Schwens-Harrant immer je durch ein Werk eines Autors, einer Autorin führt, gibt es, wie Manfred Müller in seiner Einleitung erwähnte, seit 2015 nun schon das sechzehnte Mal.
Da war ich, glaube ich, nur bei einer, wo es um Michael Prinz ging und ansonsten war ich über die Werkpräsentation des 1972 in Brünn geborenen Übersetzers und Autors, der mit sieben Jahren nach Österreich kam und hier zuerst als Sekreät von Jirsi Grusa später als Autor und Übersätzer tätig war, sehr erstaunt. Denn ich habe gedacht ihn kenne ihn eigentlich recht gut.
Bei der Präsentation von „Stillborn“, 2006 erschienen war ich, glaube ich, im Literaturhaus und bei der von „Brenntage“, in der AS war ich, glaube ich, einmal bei den Textvorstellungen mit Angelika Reitzer und bei der Präsentation über die „Gute Literatur“, und bei der von Marlen Schachingers „Anthologie“ in der Hauptbücherei.
Im „Standard“ habe ich einmal einen Artikel, sowie einer seiner Übersetzungen gelesen. Das er Kinderbüchet schreibt, wußte ich auch, aber in der letzten Zeit habe ich nicht so viel von ihm gehört und war daher erstaunt über die präsentierten Bücher, „Stillborn“ und „Brenntage“ habe ich schon erwähnt.
„Gotland“ 2017 erschienen, ist offenbar an mir vorbei gegangen, obwohl ich mich ja sehr für Literatur interessiere und regelmäßig in die Veranstaltung der „AS“, des Literaturhauses und der „Gesellschaft“ gehe. Auf den Buchpreislisten sind die Bücher nicht gestanden und bei „Stillborn“ das als Erstes vorgestellt wurde, bin ich daraufgekommen, daß ich vom Inhalt nicht viel mußte. Es geht aber um eine Elisa Frankenstein, eine Maklerin, die Feuer legt, um sich zu spüren.
Brigitte Schwens-Harrant, die Literaturkritikerin und Feuilletonchefin, der „Furche“, erwähnte Michael Stavaric als Vielschreiber und erkundigte sich wer „Stillborn“ auf Tschechisch übersetzt hat.
Radka Denemarkova, die ich ja auch schon mal in der „AS“ hörte, ist das gewesen, denn Michael Stavaric übersetzt nicht mehr und sie hat das sehr freizügig getan und so zum Beispiel, die Handlung von Wien nach Prag verlegt.
Etwas, was ich, die ich ja viel von Werktreue halte, nicht verstehe und auch nicht mag und das zweite Buch „Brenntage“ handelt auch vom Feuerlegen und von einem Protagonisten, der eigentlich der Enge des Tales entkommen will, das aber nicht schafft.
Hier hätte das Buch eigentlich „Niemandsland“ heißen sollen, aber die Verlage suchen ja meistens die Titel aus und das dritte Beispiel stammt von 2017, wo ich schon lange intensiv bloggte heißt „Gotland“ und handelt von einem, der in Gotland seitlang einen großen Roman schreiben will und schließlich in der Psychiatrie landet. Hier hat sich Michael Stavaric in dritten Teil des Buches „Das Gutachten“, sehr viel Mühe gegeben, ein solches zu verfassen und ein demächst erscheinendes Kinderbuch „Menschenscheuche“, wo es um einen Raben geht, der eine solche bastelt, wurde auch noch vorgestellt.
Jetzt schreibt Michael Stavaric wieder ein Buch für Erwachsene, das im Frühling erscheinen soll und ich bin gespannt, ob ich etwas davon hören werde und, ob es auf eine der Buchpreislisten schaffen wird?
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