Der März ist ja der Monat der Lyrik, das hat, glaube ich, Wolfgang Krauss in der „Gesellschaft für Literatur“ so eingeführt, die GAV folgte dann mit der „Lyrik im März„, das „Podium“ gibt einen jährlichen Flyer heraus und ich kann mich erinnern, als ich 1977 von der Wattgasse weg in die Otto Bauergasse gezogen bin, das war, glaube ich, im Februar, hörte ich im Radio von diesen Flyer, es ist mir aber nicht gelungen, ihn zu bekommen.
Jetzt liegt er in der „Alten Scmiede“ und im Literatuhaus auf, in der „Gesellschaft“, die ja im März immer einige Lyrik-Veranstaltungen machen, wahrscheinlich auch und die „Alte Schmiede“ hat das DichtFest, eine GAV-Veranstaltung, von Christine Huber organisiert, die viermal im Jahr, glaube ich, sechs meist experimentelle Dichter und Dichterinnen vorstellt.
Es gibt im Anschluß Wein, deshalb gehe ich bevorzugt hin, obwohl ich ja keine so besondere Lyrik- Freundin bin, das heißt nicht selber Gedichte schreibe, aber manchmal welche lese.
Zuletzt „luna luna“, den experimentellen Band, der für die „Leipziger Buchmesse“ nominiet ist, wo es ja das Hangen und das Bangen gibt, ob die jetzt stattfindet oder vielleicht doch wegen des Coronoa-Virus abgesagt wird?
Das letzte Mal war ich wegen meines Gipsbein nicht dabei, diesmal habe ich wieder alles vorbereitet und zum ersten Mal auch die Bücher des „Leipziger Buchpreises“ angefragt, die jetzt allmählich nach und nach zu mir kommen
Aber in der“ AS“ „Dicht-Fest“, diesmal mit fünf Lesenden, vier Frauen und ein Mann, die sechste Lesende ist ausgefallen und ich muß sagen, es war wieder sehr interessant und ich habe einige neue mir bisher unbekannte Stimmen kennengelernt.
Es war auch sehr voll im „Schmiedesaal“ und die 1987 in Wien geborene, mir bisher unbekannte Manon Bauer hat begonnen mit ihren „Übersetzungsvariationen“.
Dann folgte der 1955 in Linz geborene Christoph Janacz, der sich einige Male bei mir gemeldet hat, als ich noch den „Tag der Freiheit des Wortes“ organisierte.
Jetzt hat er gemeinsam mit Christian Tannhäuser den Band „Zwischenstrom“ herausgebracht, der sich mit dem Mühlviertel, Adalbert Stifter und südbähmen beschäftigte.
Die dritte Lesende war die mir ebenfalls wohlbekannte Monika Vasik, die sich mit „hochgestimmt“ den Sängerinnnen dieser Welt widmete, dann folgte, die mir auch ungekannte in Wels geborene Sandra Hubinger mit ihren Band „gehen“ und die letzte war Marion Steinfellner, die Putho- Tänzerin und neue Lebensmenschin von Herbert J. Wimmer, jedenfalls tritt sie öfter mit ihm auf und ich war schön öfter bei ihren Tanzperformances im Literaturhaus mit ihrem Band „liebs leben, dear live, momentanes“.
Sie hat im Stehen gelesen und es war wieder ein sehr beeindruckender Abend, der mit Wein, Soletti und Gespräche beendet wurde und wer Lust hat, dem kann ich die „Gesellschaft für Literatur“ sehr empfehlen, denn da finden in den nächsten Tagen einige Veranstaltungen zur „Lyrik im März“ statt und am achtzehnten gibt es GAV-Veranstaltungen.
Dazwischen findet Leipzig statt oder nicht, ich bin jedenfalls gespannt und habe mich auch mit Monika Vasik darüber unterhalten
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