Ich habe die Journalistin, Lyrikerin und Erwachsenenbildnerin, cornelia Stahl, die auch Schriftführerin bei der LitGes ist bei der „Anderen Buchmesse“ kennengelernt, denn da habe ich ja einige Jahre bei den Literaturslams gelesen, aber leider nie etwas gewonnen und da hat sie mich bei dem der in einem der Stadtbahnbögen stattfand, angesprochen und mir gesagt, sie wolle mich im Juni interwiewen.
Das war im März 2014, seither habe ich sie mehr oder weniger regelmäßig in der „Alten Schmiede“ oder bei anderen Veranstaltungen getroffen, habe ihr meine Bücher gezeigt und auch das „Log“, wo die sehr gute Rezension des „Literaturgeflüsterbuchs I“ drinnen ist und habe sie immer mehr oder weniger geduldig gefragt, wann das Interview stattfinden wird?
Sie hat mir dann von dem „Literaturfenster“ das sie fürs Radio Orange machen will erzählt, das sie organisert, das war auch schon vor einigen Jahren und ich habe mir gedacht, “ Das ist wieder eine, die Vorurteile gegen das „Selbermachen“ hat und habe mich ein bißchen geärgert, weil das ja nicht das erste Mal wäre, daß mir soetwas passiert und das Ganze dann mehr oder minder aufgegeben.
Das heißt, so ganz natürlich nicht, denn es war mir schon sehr wichtig und so habe ich sie am achten März, als ich nach der „Hörspielwerkstatt“ mit dem Alfred beim Frauentag der Grünen war und sie dort traf, noch einmal darauf angesprochen und jetzt schien es zu klappen, denn sie hat mir gleich einen Termin gegeben , beziehungsweise mich zwischen den siebenundzwanzigsten und dreißigsten April aussuchen lassen. Ich habe mich für den Dreißigsten entschieden und dann, als dann kurz darauf die Ausgangsperren kamen, gedacht, jetzt klappt es wieder nicht und ich habe schon sehr viel literarisches Pech.
Manchmal auch Glück, denn das Interview hat stattgefunden und die Sendung wirds, wie ich hoffe, im Juni im „Radio Orange“ geben und das ist etwas, was mich freut und seit es das „Literaturgeflüster“, sei Juli 2008 gibt, hat es auch einige Interviews gegeben. Das Erste hat, glaube ich, Robert Eglhofer 2010 fürs „Etcetera“, die Zeitschrift der „LitGes“ mit mir gemacht, ich war dann auch bei der Jubiläusveranstaltung. Ilse Kilic hat mich einmal mit dem „Literaturgeflüster“ ins Amerlinghaus eingeladen und hat die Veranstaltung das „Alltägliche Leben“ genannt.
Nun so alltäglich finde ich mein literarisches Leben nicht, halte mich auch nicht für eine Hobbyautorin und als ich im jahr 2013 fürs Fünfjahresjubiläum mein Gewinnspiel vorbereitet habe, hat mich Wally Rettenbbacher fürs „Radio Fro“ interviewt.
Ein bißchen kann ich mich also in Szene setzen und mich und mein literarisches Außenseitertum präsentieren und ich bereite ja jetzt mein „Literaturgeflüster-Schreibebuch“ vor, in dem die meisten „Literaturgeflüster-Artikel“ übers Schreiben enthalten sind mit den Leseproben der siebenundzwanzig Bücher, die, seit dem es das „Literaturgeflüster“ gibt, entstanden sind.
Das Dummie davon ist schon da, wenn ich keine Fehler finde, kann das Buch an die Druckerei gehen und das habe ich ja vor, sowohl an die Stadt Wien, also an die Frau Danielcyck, als auch an Gerhard Ruiss zu den IG-Autoren zu schicken, denn ich habe da ja bei der letzten GV einen Selfpublisherantrag in dem Bemühen, daß die vielleicht ein bißchen mehr gesehen und ein bißchen ernster genommen werden, gestellt.
Das hatte zur Folge, daß sich eine Studentin bei mir meldete, die ihre Dissertation über das „Selfpublishing“ machen will, die war am 12. 3. also knapp vor der Ausgangssperre bei mir und hat mich interveiewt und Cornelia Stahl hat mir auch sehr viel Fragen gestellt und wollte meine Sicht auf das weibliche Schreiben, beziehungsweise Erzählperspektiven ausleuchten und die sind ja sehr interessant, denn als Anita C. Schaubs „Frau sein und Schreiben-Buch“, in dem es auch ein Portrait von mir gibt, in der „Gesellschaft für Literatur“ vorgestellt wurde, kann ich mich erinnern, daß ich vor Marianne Gruber behauptet habe, daß ich, wenn ich ein Blanco-Buch lesen würde, erkennen könnte, ob es von einem Mann oder einer Frau geschrieben wurde?
Da bin ich mir zwar nicht mehr so ganz sicher, ob ich das wirklich kann, aber beim „Deutschen Buchpreislesen“ stoße ich ja öfter auf Bücher über mittelalte Männer, die über ihr Leiden am Sex, den Frauen und dem Älterwerden schreiben und da denke, ich daß die Frauen schon ein wenig anders schreiben und ich wurde ja auch in den Siebzigerjahren im „Arbeitskreis schreibender Frauen“ literarisiert, und in dieser Zeit wurde ja auch der „Wiener Frauenverlag“ gegründet, der heute „Milena“ heißt und längst nicht nur Frauen mehr verlegt und das Bild der weiblichen Autoren oder auch der männlichen hat sich inzwischen auch verändert.
So hat Cornelia Stahl, Marie Louise Kaschitz zitiert, die von den am Küchentisch schreibenden Frauen gesprochen hat und da ist es dann nicht mehr weit zu Virigna Wollfes Forderung nach einem „Zimmer für sich allein, und ein Gehalt“, glaube ich, um nicht von den männlichen Günsten abhängig zu sein.
Da habe ich es ja mit meinem Psychologiestudium von dem ich ja immer leben konnte, gut getroffen, während es mir nicht so gut gelungen ist, in den Literaturbetrieb einzudringen. Aber ich schreibe immer noch, unentwegt seit fast fünzig Jahren könnte man so sagen, fast fünfzig selbstgemachte Bücher sind seither entstanden, die ich ja selbst herausgeben. Also fünfzig Mal bei „Druck.at“ drucken lassen, weil es mir leider außer den „Hierarchien“ nie gelungen ist, einen Verlag zu finden.
Ich las bisher aber immer beim Volksstimmefest und seit den achtziger Jahren auch gelegentlich bei den Textvorstellungen in der „Alten Schmiede“, die „Linke Wort-Lesung“ wird es, glaube ich, ja nicht mehr geben und heuer höchstwahrscheinlich Corona bedingt auch kein Volksstimmefest, dafür aber demnächst ein neues Buch, nämich das „Literaturgeflüster-Schreibebuch „, das einen guten Einblick in mein Schreiben geben könnte und dafür, daß ich auf meinen Bücherregalen Platz habe, wenn demnächst die fünfzig Stück-Lieferung kommt, habe ich am Montag auch mein Wohnzimmerregal, das inzwischen schon sehr überfüllt ist, frei geräumt, denn als ich 2018 beim Gewinnspiel vonm „ZehnJahre-Literaturgeflüster“ Manfred Lagler-Regall meinen treuen Blogkommentierer seinen gewünschten Gewinn „Das Haus“ schicken wollte, habe ich festgestellt, es ist vergriffen und als ich 2018 bei der „Buch Wien“ die „Mimi“ vorstellte, habe ich das Buch, das ich dorthin mitnehmen wollte, auch nicht gefunden, aber aus Platzgründen alles durcheinandergemischt.
Aber ich habe mir zum Jahresanfang für Harland zwei neue Bücherregale gekauft, die derzeit noch durch teilweise Leere glänzen, also bringe ich ein paar Bücher dorthin und habe mein Bücherlager geordnet.
Das „Fräulein No“ kommt ja, wenn ich Glück habe, in diesem Jahr auch noch dazu und wem es interessiert, dem kann ich, wenn es klappt, das „Lliteraturfenster“ von Juni, am vierten Dienstag soll es stattfinden, schon sehr empfehlen und ich habe ja auch einmal vor Jahren mein „Tauben füttern“ mit der „Frauen lesen Frauengruppe des ersten Wiener Lesetheaters“ bei Radio Orange, ich glaube, gemeinsam mit der Bruni, der Elfriede Haslehner, wenn ich mich nicht irre, der Marlen Schachinger und der Judith Gruber-Rizy, beziehungsweise Hilde Schmölzer und der Mechthild Podzeit-Lütjen vorgestellt und am 30. 4, dem „Tag der Arbeitslosen“, 2003 bin ich wenn ich mich nicht wieder irre, auch zu „Radio Orange“ marschiert und den „Tag der Freiheit des Wortes“, den ich damals das erste Mal im Literaturhaus organisierte, dort vorzustellen weil das Literaturhaus dort eine Programmschiene hatte.
Es tut sich also doch ein bißchen in Sachen Literatur, auch wenn ich schon manchmal an das Aufgeben und resignieren denke, aber ich schreibe und lese weiter und Cornelia Stahl hat mich auch nach meinem Leseverhalten gefragt, da lese ich gerade die „Rote Kreuze“ von Sasha Filipenko und Lutz Seilers „Stern 111“, das Buch, das Cornelia Stahl, glaube ich, demnächst rezensiert, habe ich auch schon gelesen.