Literaturgefluester

2020-11-05

OBM 2020

Filed under: Veranstaltungen — jancak @ 12:55
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Wir leben derzeit ja in Zeiten des Lockdowns wegen der Corona-Pandemie die uns seit Beginn des Jahres heimgesucht hat. Da wurde Erstens im März eine Woche vor Veranstaltungsbeginn die Leipziger Buchmesse abgesagt und teilweise da heißt an einem Tag online veranstaltet. Die Frankfurter Buchmesse sollte verkürzt abgehalten werden, wurde aber, weil die Zahlen stiegen, schließlich doch nur online abgehalten, die „Buch Wien“, die, glaube ich, nächste Woche beginnen sollte und wo das Programm schon stand, zumindestens hat mir Luis Stabauer beispielweise schon im September seine Messetermine zugesandt, wurde Ende September oder Anfang Oktober, als wie erwähnt die Zahlen stiegen, zur Gänze abgesagt. Der österreichische Buchpreis wird am Montag verkündet. Der Festakt wurde gestern abgesagt und ich habe schon vor einiger zeit vom „Grützner-Literaturtest“, der die gelegentlich Bücher anbietet, eine einladung zur 3. Onlinebuchmesse bekommen, wo sich Blogger, Verlage, Autoren etcetera präsentieren können.

Ich sollte mich dort wahrscheinlich auch beteiligen, ob ich da etwas zu bezahlen gehabt hätte, weiß ich nicht so genau, denn ich habe ja schon vor einiger Zeit beschlossen mich nur auf meinen Blog zu präsentieren und jetzt ist es soweit.

Vom vierten bis achten November findet diese Messe statt, die Ersten zwei sind mir offenbar entgangen.

Von Onlinemessen habe ich vor einigen jahren das erste Mal etwas gehört, als mich Jurenka Jurk auf ihre Online <messe aufmerksam machte oder ist das Annika Bühnmann oder Julia K Stein gewesen, die das tat? Das weiß ich nicht mehr so genau. Ich habe mich jedenfalls wie ich mich erinnern kann, zwischen dem „Nanowrimo“ höchstwahrschein der „Buch Wien“ und anderen Veranstaltungen durch die Interviews gesurft. Im Vorjahr gab es das wieder und wieder war es dicht, obwohl die Veranstaltung, glaube ich, schon im Oktober stattgefunden hat.

Jetzt also die 3. Onlinmesse.

Wenn man auf die Seite geht, kommt man in einen stilisierten Raum, wo oben „Willkommen zur OBM 2020“ steht, im Vordergrund sieht man groß einen Roboter und dann gibt es verschiedene Türen.

„Zu den Lesungen“ steht auf einer, clickt man darauf, kommt man in einen Leseraum mit einer Livestreamübertragung, die scheint es aber erst am Abend zu geben, es ist aber alles schön mit Bücher und Blumen dekoriert.

Die Mitteltür führt zu den Messehalle, da gibt es die Halle 1 mit den Autoren, eine Tür führt zur „Fantasy“ an der Seite gibt es Bilder mit den weiteren Programm Schwerpüunkten, beispielsweise „Halle 1a Fantasy“, da ploppen dann auf den verschiedenen Fenstern, die teilnehmenden Autoren, wie Catalina Pavlo, Mira Valentin, etceter auf.

Man kann dann zu 1b Liebe, 1c Krimi, etcetera, weitergehen oder zur Starseite zurückkehren um sich den Hallenplan anzeigen zu lassen.

Da gibt es neben dem Lesungblock vier hallen und einen Pausenraum mit Messer und Gabel. Das muß man sich, glaube ich, selber organisieren. Halle 2 führt aber zu den Verlagen, da gibt es die „Edition Überland“, „Biber und Butzemann“m „Uschtrin“ und noch einige andere.

Halle 3 sind die Dienstleister, da bietet beispielsweise, die schon erwähnte Annika Bühnemann „Coaching und Marketing“ an, die „Autorenwelt“ gibt es, „Tolino-Media“, das ist glaube ich, die E Book-Schiene von „Thalia“, die Auskunft über das Selfpublishing gibt.

Halle 4 sind die Blogger. Da geht es wieder zurück zur Halle 1 und zur „Fantasy“, wo man die Profile, der bewußten Anbieter anclquen und in ihren Angeboten stöbern kann.

Einen Shop gibt es auch. Das ist die rechte Tür in der Eingangshalle. Da kann man, soweit ich es erfaßt habe, verschiedene Non Book Artikel erwerben und dann natürlich das Ausstellerzerzeichnis und das Programm, das man sich extra hochladen kann, um herauszufinden, wer wann wo liest oder sich und seine Bücher vorstellt? Das umfaßt circa achtzig Seiten, ist also sehr umfangreich und bietet höchstwahrscheinlich Stoff genug, sich in den vier Messetagen, den Lockdown, den es ja auch in Deutschland gibt, zu versüßen oder sich am Abend die Lesungen anzuhören.

Interessant ist, das ich die meisten Autoren nicht kenne und es zeigt wieder, wieviele Leute schreiben, sie selbst herausgeben, vermarkten und anbieten.

Gleichzeitig findet ja auch der „Nanowrimo“ statt, wo ja wahrscheinlich schon die Bücher für das nächste Jahr geschrieben werden und wenn ich das Ganze, die ich ja nicht so besonders online affin bin, noch ein bißchen unübersichtlich finde, ist es doch sehr interessant, obwohl ich ja weiß, daß sehr viele Leute schreiben und nicht nur ich versuche meine Bücher selber zu machen und Leser zu finden. Was das betrifft bin ich ja ein wenig skeptisch, weil ich ja fast denke, daß ich eine der wenigen bin, die sich durch die deutsche und die österreichische Buchliste, die ja zu den großen und etablierten gehören, gelesen hat.

Wieviele Leute tatsächlich, die selbstpublizierten Bücher kaufen und lesen, weiß ich natürlich nicht. Denke aber eigentlich, daß es nicht so viele sind, denn die Leute lesen ja, wie ich immer höre, immer weniger oder fast gar nicht.

Für meine Leserunden finde ich ja kaum Leser. Aber ich bin ja nicht so technisch affin, so daß ich wahrscheinlich in der Angebotsflut untergehe, obwohl ich mich ja sehr bemühe mir einen Überblick über die vielseitigen Angebote zu machen, möglichst das gesamte Literaturleben erfassen möchte und so auch neben meinen Stunden, dem eigenen „Nanowrimo-Schreiben“ auch versuche möchte, in die Onlinemesse ein wenig hineinzuschnuppern, kann auch meine Leser auffordern das zu tun.

Vielleicht geben die mir auch ein bißchen Rückeldung, so daß wir darüber diskutieren können, was ja in Zeiten, wie diesen, wo es keine Realverstaltungen wegen des Lockdowns gibt, sicher eine gute Möglichkeit ist.

Die Frankfurter Buchmesse hat sich ja überlegt, wieviel sie von ihren Online-Programm, auch wenn es wieder eine reale Messe gibt, beibehalten wird und es ist sicher interessant, sich die Veranstaltungen Online anzusehen. Man muß da auch nicht aus dem Haus gehen und hat es sehr bequem. Ein realer Ersatz ist es, wie ich merke, die das ja jetzt schon einige Zeit tut, nicht. Der Kontakt zu den Kollegen fehlt, man verschwindet noch mehr in der Menge oder ist real nicht vorhanden.

In der „Alten Schmiede“ oder im Literaturhaus bin ich wenigstens in der zweiten Reihe gesessen, wo daß mich schon manchmal, die Leute angesprochen und gesagt haben „Wir kennen Sie!“

Das fällt jetzt weg, aber lesen, das wiederhole ich, kann man auch in Zeiten der Pandemie und des Lockdowns, sich über Bücher informieren und natürlich schreiben und so schließt sich der Kreis und ich bin gespannt, was es noch so alles zu lesen hören oder sehen geben wird.

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