Literaturgefluester

2021-05-17

Schreiben, zeichnen, Leben retten

Streitbar in der „Alten Schmiede“, diese Reihe, wo immer zwei Schriftsteller einen Text zu einem Thema schreiben und die dann gegenüberstellen, um zu diskutieren und damit, glaube ich auch ins Literaturhaus Salzburggehen.

Einmal habe ich das ja live gehört, diesmal im Harlander Wohnzimmer, umgeben von der kleinen Lia und ihren ersten Zeichenersuche und dabei mit den Uralt-Puppen spielte, die bei mir am Schlafzimmertischchen sitzen, die Lore aus den Fünfzigerjahren, meine Puppe, die Uschy, die Kriegspuppe meiner verstorbenen Schwester aus den Vierzigerjahren, während Teresa Präauer, die ja, glaube ich als Zeichnerin begonnen hat und für Wolf Haas, wenn ich mich nicht irre, die „Gans im Gegenteil“illustrierte, bevor sie selber zu schreiben angefangen hat ein Gespräch mit dem 1952 in Mistelbach geborenen Zeichner Willy Puchner führte.

Der beschrieb in seinem Text, eine Reise die ihn mit seinen Kritzelheften nach Indien führte. Dann kam die Pandemie und da hat sich Teresa Präauer mit einem Kaktusbuch beschäftigte, daßsie einmalamFlohmarkt kaufte.

Ausgangspunkt der Texte waren, die zehn Gründe, die der Zeichner Hans Traxer einmal beschrieb, warum er gern zeichnete und daran knüfpfte sich ein Gespräch mit Johanna Öttl über Ordnungsliebe. Willy Puchner, der in einem Bauernhof lebt, viele Sachen in hunderten Schuhschchachteln sammelt und bei dem Wort „Messie“ zusammezuckt. Er versteigert aber auch seine Postkarten auf Facebook und verschenkt dann auch einiges an die Käufer, was zu dem Wort Großzügigkeit führte und interessant in Teresa Präauers Text oder Hans Traxlers Gründe ging es auch zu der Partyfrage, wovon der Schriftsteller oderZeichner lebt, woran sich dann auch die Frage nach dem Scheitern knüpfte und Willy Puchner erklärte, daß er das Scheitern lieben würde, weil nicht der Weg, sondern der Umweg das ziel sei und Willy Puchner lobte auch Teresa Präauers Bücher und die Konsequenz mit der sie das Schreiben betreibt, während die zu Elfriede Gerstl und ihre postkarten hinüber schwenke, mit denen die sich ja auch beschäftigt haEin interessanter Abend, der nicht so ganz literarisch war, aber das Zeichnen und die Illustrationen sind auch wichtig und die zehn oder was auch immer Gründe warum man das eine oder das andere betreibt und was es mit dem Schriftsteller- oder Künstlerleben auf sich hat.

Nur das mit dem „Leben retten“ habe ich nicht verstanden.

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