Es ist soweit. Die siebenundvierzigste Saison ist eröffnet und erfolgte, moderiert von IlijaTrojanow, mit der Vorstellung des neuen Buchs von Alois Hotschnigs und die Saisoneröffnung ist ja immer ein besonderes Ereignis und bei einigen war ich in den sechundvierzig Jahren oder so, wo es die AS schon gibt, auch anwesend. Nicht ganz vom Anfang an wahrscheinlich und ich kann mich auch meinen ersten Besuch nicht erinnern, an meinen letzten schon.
Das war am 8. März 2021. Denn dann kam der Lockdown und jetzt die zweite Saison, die für mich Online beginnt. Dabei kann man wieder hingehen. Könnte man mit Maske und 3G. In Kürze wird es dann wahrscheinlich nur mehr das eine geben. Walter Famler eröffnete trozdem enthuisastisch und das wurde auch noch von IlijaTrojanow gesteigert, der ungefähr zehnmal „Ich weiß nicht viel von Alois Hotschnig, aber das weiß ich….“
Ich weiß auch nicht besonders viel. Nur, daß er 1959 geboren wurde, in Innsbruck lebt, „Die Kinder berruhigte das nicht“, den Erzhlband, den ich mal bei“Rund um die Uhr“gewonnen habe, aber nicht gelesen habe.
Langsam und bedächtig stellte Alois Hotschnig sein Buch „Der Silberfuchs meiner Mutter“ dann vor. Das heißt, er las auf diese Art und Weise und so hat ihn auch Alois Hotschnig vorgetellt und das Buch ist wieder ein Kriegsroman.
Da habe ich schon sehr viele gelesen und konnte lange auch nicht genug davon bekommen. Jetzt denke ich fast man sollte eher in die Zukunft schauen und darüber die Romane schreiben.
Aber natürlich ist die Geschichte des Mannes, der 1942 als Sohn einer Norwegerin und eines Wehrmachtssoldaten geboren wurde, sehr interessant. Die Frau mußte Norwegen dann verlassen und kam nach Hohenems. Lebensborn hat sie bei der Reise begleitet und der Sohn versucht wahrscheinlich sich seinem Vater anzunähern, den er offenbar erst später kennenlernt. Das ist offenbar die Handlung des Buches und Alois Hotschnig erzählte im Gespräch, daß er auf die Idee des Buchs vor Jahren im Fernsehen gekommen ist. Da hat es einen Bericht über Lebensborn gegeben und da hat ein Herr von seinem Schicksal erzählt, beziehungsweise, wie Alois Hotschnig erzählte, die Sätze gesprochen, die jetzt im Buch zu finden sind. Alois Hotschnig hat ihm angeschrieben oder angerufen und dann lange mit ihm gesprochen, bis das Buch entstanden ist.
Interessant und spannend, daß Walter Famler in der Verabschiedung von der Faschistisierung sprach, der wir entgegen gehen und erklärte dann noch kurz das Programm der nächsten zwei Monate und da geht es schon morgen mit Teresa Präauer, die ich ja auch noch zu lesen habe und Agota Kristof weiter.
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