„Tag der Freiheit des Wortes“ und „Lyrik im März“ sind ja die zwei großen GaV-Veranstaltungen, wo jeweils an die dreißig Autoren je fünf Minuten ihre Texte zu diesen Tehmen im Hörsall 1 im NIG vortrugen, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Wolfgang Bauer, Rolf Schwendter, H. C. Artmann“ haben da gelesen und den „Tag der Freiheit des Wortes“ habe ich 2001 im Hörsaal 1 organisiert und bin dann 2002 – 2009 bis sie mich dort hinausgeschmissen haben, ins Literaturhaus gegangen.
Die „Lyrik im März“ findet inzwischen auch nicht mehr dort statt, so kann ich mich an eine Veranstaltung ,im alten AKH erinnern wo noch Rolf Schwendter gelesen hat, dann hat es einmal im Neunerhaus und an der „Angewandten“ stattgefunden und die letzten zwei Jahre war es pandemiebedingt überhaupt nur digital, aber jetzt, wo Corona hoffentlich langsam kein Thema mehr ist, dafür gibt es den Krieg in der Ukraine, die Teuerung und jetzt ganz neu die Affenpocken, fand es wieder live im Hof des Volksskundemusuem statt und zwar im Mai damit es stattfinden kann, wie Ilse Kilic,, die die Veranstaltung organisierte, früher hat das, glaube ich, Heidi Pataki getan, in ihrer Einleitung erklärte und sie hat wieder an die dreißig Autoren eingeladen. Alles was die GAV so zu bieten hat und Lyrik schreibt, könnte man so sagen und obwohl ich ja nicht wirklich Lyrik schreibe, bin ich hingegangen, obwohl ich, wie ich mich erinnern kann, bei den NIG-Veranstaltungen nicht immer war, weil es ja mit Leipzig kollidierte, aber der März ist jetzt vorbei und Leipzig hat sowieso nicht stattgefunden„, obwohl in der „Alten Schmiede“ ja zeitgleich das „Dichterloh-Festival“ stattfindet.
Aber „Als GAV-Mitglied geht man dorthin!“, hat die Ruth zu mir geagt, die ich gestern angefragt habe und heute Mittag hat mich überrschend, die Anna, die Freundin vom Karli mit dem der Alfred ja derzeit in Kroatien ist, angerufen und gefragt, ob ich hinkomme?
Natürlich ja und das Wetter war schön. Der Hof des Volkskundemuseum, wo ich auch schon mal gelesen habe und auch bei dieser Sommerakademie schon war, sehr schön und so habe ich gleich viele Bekannte getroffen.
Gerhard Jaschke hat begonnen und das Thema habe ich vergessen zu erwähnen hat „Von wegen“ gelautet und einige Autoren haben sich daran gehalten. Andere haben Texte aus ihren Büchern gelesen und bei mir ist Wehmut aufgetaucht, als ich ins Programm, beziehungsweise in die runde schaute und überlegte wer aller fehlte?
Friederike Mayröcker natürlich und Ernst Jandl, dafür war aber Marie Therese Kerschbaumer da, die ich schon lange nicht gesehen habe, die Grand Dame der GAV würde ich sagen, Robert Schindel, der Grand Signeur und Ferdinand Schmatz, den ich ja seit ich wieder zu den Veranstaltungen zurückgekommen bin, schon zweimal gesehen habe, der hat seine „Strand-Gedichte“ gelesen, Julian Schutting, der betonte, daß er zu diesem Thema keine Lyrik, sondern eine Blödelei verfasst hat und Peter Campa, den ich auch schon lange nicht mehr gesehen habe. Er hatte ein Gedicht, wo sich immer wieder die Zeile „Wenn die Menschen Bären wären-„, wiederholte und Walter Baco, der unermüdliche und , das stille GAV- Mitglied hat auch ihre Gedichte gelesen.
Manche thematisierten den Ukraine-Krieg, da hat Kurt Mitterndorfer, der das ja schon bei der „Freiheit des Wortes“ tat, die Syrien-Flüchtlinge mit denen aus der Ukraine verglich „Von wegen, daß alle Menschen gleich wären-„, Mieze Medusa? hat vom Ausschlu aus dem Literaturbetrieb geslamt.
„Darf eine weiße Frau Amanda Gorman übersetzen?“ und Hilde Schmölzer, die frauenbewegte, die man auch als Grande Dame bzeichnen kann, hat wieder ihre „Podium-Portrait-Gedichte“, die sie in ihrer Jugend geschrieben hat, vorgelesen. „Podium-Portrait“ hatten überhaupt einige der Lesende und einige habe ich nicht gekannt, Margarita Fuchs beispielsweise, Elmar Mayer-Baldasseroni und Heinz Kröpfl und andere wie Karin Spielhofer, Susanne Toth, Patricia Brooks, Georg Bydlinski und Astrid Nischkauer, die, wie auch Andreas Pavlic auch bei KritLit aufgetreten ist, schon und so ist es bis neun durch die Lyrik gegangen und ich habe mein diesbezügliches Wissen wieder aufgefrischt und morgen werde ich wieder in die „Alte Schmiede“ gehen und dort Sepp Mall und Joseph Zoderer hören, die wahrscheinlich auch GAV- Mitglieder sind. Michael Hammerschmid ist das wahrscheinlich auch und noch etwas ist interessant, ich bin auf dem Weg in die Laudongassean einigen Bücherschränken vorbeigekommen und da habe ich zwei Bücher, darunter einen Gedichtband vom Kärntner GAV-Mitglie Ingram Hartinger gefunden, der wahrscheinlich auch schon mal bei dieser Veranstaltung gelesen hat.
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