Literaturgefluester

2022-08-04

Fiston Mwanza Mujila und Kurt Fleisch bei den O-Tönen

Filed under: Veranstaltungen — jancak @ 23:34
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Klaus Kastberger, Kurt Fleisch

Da wir schon am Mittwoch aus Kroatien zurückgekommen sind ist es sich doch ausgegangen wieder zu den O-Tönen zu gehen. Da war ich diesen Sommer erst einmal und da wir nächste Woche in Ungarn sein werden gibts dann noch zwei Termine im August.

Heuer laufen die O-Töne ja wieder ganz normal ab. Margit Heumann habe ich gesehen, beziehungsweise hat sie sich zu uns gesetzt. Christa Unterauer, die ich sonst immer im MQ getroffen habe, habe ich heuer noch nicht gesehen und das Debutbuch „Aibohphobia“ von Kurt Fleisch das vom Rollentausch zwischen einem Psychiater und seinen Patienten handelt, habe ich schon gelesen.

Klaus Kastberger hat moderiert und das angesprochen, was ich auch beim Lesen empfunden habe, daß das Ganze ein bißchen anachronistisch ist und Kurt Fleisch meinte, daß er das bewußt so gewählt hat.

Fiston Mwanza Mjulijas „Tanz der Teufel“ habe ich zwar nicht gelesen, aber die „Tram 83“ und auch schon eine Lesung daraus gehört. Es ist ein schrilles Buch des 1981 in Zaire oder im Kongo geborenen, das, was ich nicht wußte oder schon vergessen habe, auf Französisch geschrieben und von zwei Damen übersetzt wurde und Fiston Mwanza Mulija, der seit 2009 in Graz lebt und dort einmal Stadtschreiber war, hat auch ein sehr starkes Performancetalent und eine laute eindrucksvolle Stimme.

Klaus Kastberger, Fiston Mwanza Mulija

Seine Bücher sind kein Romane betonte Klaus Kastberger, sondern eher eine Stimmungsansammlung. Personen treten auf und gehen wierder. Das Ganze spielt in einer Bar im Kongo, die von einer Reihe von Personen besuchtt werden. Drei junge Burschen gibt es, die in Angola in den Mienen suchen eine Madonna der Mienen. Eine starke Frau, die durch Fiston Mwanza Mjulijas Großmutter inspiriert wurde und einen Schriftsteller, der Franz Baumgartner heißt und aus St. Pölten stammt, gibt es auch. Da hat das Publikum gelacht und Fiston Mwanza Mulija meinte, daß er eigentlich die tragende Person des Buches ist, die die Handlung zusammenhält.

Am Schluß performte Fiston Mwanza Mulija, den ich schon einmal bei der „Literatur und Weint“ gehört habe, ein Gedicht und ein Goodie-Sackerl, wo sich diesmal Chips befanden, gab es wieder auch. Darum bin ich ja die letzten zwei Jahre gekommen, weil damals ja das Kontactrtracingformular, das man abgeben sollte oder mußte, dort angehängt hat.

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