5. Das Buch
Das „Buch“, wie es von den Marburger Archäologen genannt wurde, war von so großer Bedeutung, dass man es, um den vielen von außerhalb Marburg kommenden Archäologen die Möglichkeit zur Besichtigung zu geben, in einem Glaskasten ausstellte, für den ausschließlich zu diesem Zweck ein Raum des Archäologischen Instituts reserviert wurde. Dieser Raum, zu dem aus Sicherheitsgründen nur Fachleute Zugang erhielten, war vollkommen abgedunkelt. Die Beleuchtung im Glaskasten war durch eine speziell für solche Zwecke entwickelte Lampe gewährleistet, die im Gegensatz zum Sonnenlicht alten Inschriften keinen Schaden zufügte.
Auch dieses Buch wies anscheinend Hieroglyphen auf, die den auf den kleineren Scherben gefundenen ähnlich waren und wie diese nicht entzifferbar. Ein im ersten Augenblick als unglücklich erscheinender Zwischenfall sollte das ändern.
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Aus dem Roman „Tagebuch eines Denkcomputers“ von Richard M. Weiner (Fortsetzung des 2014 erschienenen Romans „Aufstand der Denkcomputer“)