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Rezensionen von literaturkritik.de
Die konkrete Utopie
Der wiederentdecke Roman "Rummelplatz" von Werner Bräunig rehabilitiert einen in der DDR gescheiterten Autor
Von André Hille
Ausgabe 04-2007
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Klappentext des Verlages
Der berühmteste ungedruckte Roman der DDR-Literatur "Rummelplatz" ist das berühmteste ungedruckte Buch der DDR-Literatur. In keinem anderen Roman sind die Gründerjahre in Ost und West so ungeschönt, problembewußt und dabei literarisch gelungen dargestellt. Nun wird er erstmals vollständig publiziert. Der Krieg ist erst seit vier Jahren zu Ende, und schlimmer als Ruinen sind die Entwurzelung und der desolate Zustand der Menschen. In der "Wismut", dem riesigen Abbaubetrieb für Uranerz [im Erzgebirge], treffen sie aufeinander, die Kriegsheimkehrer und Glücksritter, die Strafgefangenen und die Idealisten, deutsche Bergleute und sowjetische Schachtleitung. Dieser Staat im Staate spiegelt die Situation in der neugegründeten Republik, den verbissenen Aufbauwillen ebenso wie sich abzeichnende Fehlentwicklungen, die im 17. Juni 53 kulminieren. - Werner Bräunig hat in seinem Roman ein so ungeschminktes Bild der frühen Jahre gegeben, daß er auf dem berüchtigten 11. Plenum 65 angegriffen und eine Veröffentlichung unmöglich wurde.
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