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Rezensionen von literaturkritik.de
Gertrude Steins „Lektionen für Baby. Texte 1913-19“, herausgegeben und übersetzt von Friedhelm Rathjen
Ausgabe 03-2017
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Klappentext des Verlages
Die Jahre 1913 bis 1919, aus denen die hier versammelte Auswahl an
zumeist kürzeren Texten Gertrude Steins stammt, waren für die Autorin
wichtige Jahre. Biographisch wurden sie geprägt durch die endgültige
Ablösung vom Bruder Leo, künstlerisch durch die Fortführung der
reduktionistischen Impulse aus den „Tender Buttons“; Gertrude Stein
probierte verschiedene Ansätze aus, neben abstrakt-sinnabweisendem
Sprechen auch die Verkapselung äußerer Impulse (oft aus ihren eigenen
Lebensumständen) in Wortchiffren. Am wichtigsten dürften die
poetologischen Bekundungen sein, die Gertrude Stein in einigen der Texte
ebenfalls mitteilt, oft untergründig, immer im Tonfall scheinbarer
Naivität, gelegentlich aber auch überraschend offen. „Ich mißachte das
Nachmachen von Geschichten“, erklärt das lyrische Ich in dem Gedicht
„Postkarten“ – diese Texte lösen sich vom narrativen Trieb ebenso ab wie
vom Prinzip der Imitatio. Text ist Text, ist ein autonomes Selbst: das
besagen die Lektionen, die uns hier aufgegeben werden.
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