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Rezensionen von literaturkritik.de
Unbeirrt irre
„Die Schneiderin und der Wind“ und „Die Prinzessin Primavera“ sind typisch César Aira: unverschämt nüchterne Exzesse
Von Sarah Murrenhoff
Ausgabe 02-2019
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Klappentext des Verlages
Auf einer paradiesischen Insel vor Panama lebt die arbeitsame Prinzessin Primavera. Sie bangt um ihre berufliche Zukunft, doch es kommt schlimmer als erwartet : Am Strand legt die Kriegsflotte ihres Erzfeinds General Winter an, in dessen Gepäck sich neben Raketenwerfern und allerlei Kriegsgerät auch noch ein sadistischer Weihnachtsbaum befindet. Eine Invasion scheint unvermeidlich, und im Gegensatz zu den Unterhaltungsromanen, mit deren Übersetzung sich die Prinzessin verdingt, ist der Lauf der Dinge ganz und gar nicht vorhersehbar. Ein toter Pianist, ein blindes Schaf sowie ein Eis in der Waffel bekleiden die Schlüsselpositionen in diesem hakenschlagenden Märchen voller Fallen, Täuschungen und Wurmlöcher. Mit hinreißendem Charme hebelt Aira die Mechanismen der Literatur aus : Metaphern und Symbole erlangen plötzlich gefährlich konkrete Bedeutung ; Mögliches und Unmögliches, Idee und Tatsache sind nicht mehr zu unterscheiden – und der Ausgang der Geschichte ist ungewisser denn je.
Leseprobe vom Verlag
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