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Rezensionen von literaturkritik.de
Angst als schwarzer Apfel der Erkenntnis
Neue Forschungsperspektiven zur ersten deutschsprachigen Literaturnobelpreisträgerin Nelly Sachs
Von Maria Behre
Ausgabe 06-2018
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Klappentext des Verlages
Nelly Sachs (1891–1970) zählt aus heutiger Sicht zu den bedeutendsten deutschen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Mit Paul Celan, den sie ihren „Bruder“ nannte, ist sie im Schicksal vereint und gefangen, aus einer jüdischen Familie stammend die deutsche Sprache als ihr Ausdrucksmittel zu nutzen. Lange war es schwierig, ihre Lyrik nicht ausschließlich durch eine historische Linse zu betrachten. Ihr Freund Walter A. Berendsohn bezeichnete sie einmal zutreffend als „Dichterin jüdischen Schicksals“. Gleichzeitig sprengt ihre Lyrik nicht nur die Grenzen der Sprache, sondern auch die der Form: Sachs war nicht nur Zeitzeugin, mit ihrer szenischen Lyrik war sie ebenso Avantgarde-künstlerin.
Die Neufassung des Hefts sammelt alte und neue Stimmen der Sachs-Forschung. Verfasst von Literaturwissenschaftlern, Schriftstellern und Kritikern, geben die Beiträge Einblicke in das umfangreiche, viel-schichtige Werk von Sachs als Lyrikerin und Übersetzerin – jenen Arbeitsfeldern, die den Begriff von Dichtung im weiteren Sinne ausmachen.
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