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Rezensionen von literaturkritik.de
Wie man vom „Tatort“ ins neunzehnte Jahrhundert springt
„An den Ursprüngen populärer Serialität“ erforscht Claudia Stockinger das Journal „Die Gartenlaube“
Von Sebastian Schmitt
Ausgabe 05-2018
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Klappentext des Verlages
Wie vor 150 Jahren in dem Familienblatt »Die Gartenlaube« die Grundlagen für die moderne Kunstform »Serie« gelegt wurden.
»Die Gartenlaube« war das Massenmedium des 19. Jahrhunderts. In ihr entfaltete sich die Populärkultur des bürgerlichen Zeitalters. Selbst zeitgenössische Kritiker attestierten der Zeitschrift enormen Einfluss auf das öffentliche Leben der sich bildenden deutschen Nation. Dieser Erfolg beruhte nicht zuletzt auf dem virtuosen Umgang mit Verfahren der Serialität, die »Serie« als arbeitsteilig erzeugtes Netzwerk aus Personen, Institutionen, Objekten und Technologien sichtbar machen und die Aufmerksamkeit der Rezipienten bis heute organisieren. An der »Gartenlaube« lässt sich demnach einerseits sehen, wie voraussetzungsreich Serialität ist – was uns heute gängig erscheint, entwickelte sich erst allmählich, in langfristigen Prozessen von trial and error, zu geläufigen Publikationspraktiken. Andererseits erschließt gerade ein Organ wie die »Gartenlaube« bereits am Beginn der populären Serialität um 1850, welche facettenreichen und komplexen Praktiken die Erfolgsgeschichte des Seriellen begründen.
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