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Rezensionen von literaturkritik.de
Kein Nobelpreis für Gustav Frenssen – Heinrich Detering und Kai Sina haben eine „Fallstudie zu Moderne und Antimoderne“ herausgegeben
Ausgabe 11-2018
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Klappentext des Verlages
Obwohl sich die Forschung der letzten zwei Jahrzehnte intensiv um ein
sachlich-angemessenes Bild des Schriftstellers Gustav Frenssen
(1863-1945) und seines riesenhaften Œuvres bemüht hat – befriedigend
rekonstruiert ist seine Position in der deutschen Literaturgeschichte
bis heute nicht. Die Tatsache, dass sich Frenssen durch sein offenes
Eintreten für den Nationalsozialismus nachhaltig selbst diskreditiert
hat, kann schließlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Autor des
Erfolgsromans „Jörn Uhl“ noch zwei Jahrzehnte zuvor als ernstzunehmender
Kandidat für den Literaturnobelpreis gegolten hatte. Als zentraler
Akteur im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne war Gustav Frenssen
außerdem für zahlreiche bis heute gelesene Autoren von Selma Lagerlöf
über Rainer Maria Rilke bis zu Arno Schmidt eine relevante Bezugsgröße –
als Vorbild oder als Provokation, als Antipode oder Freund. Ausgehend
von diesen Konstellationen analysieren die Beiträge dieses Bandes die
ambivalente Stellung Frenssens in seiner Zeit. Eine systematische
Einführung diskutiert sein Erzählwerk im Kontext des modernen
Antimodernismus, ein Ausblick auf die Frenssen-Rezeption in der
bildenden Kunst beschließt den Band.
Leseprobe vom Verlag
Zur Zeit ist hier noch keine Leseprobe vorhanden.
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