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Rezensionen von literaturkritik.de
Ein Mehr an Bedeutungen
Navid Kermanis Hölderlin-Auswahl „Bald sind wir aber Gesang“
Von Anton Philipp Knittel
Ausgabe 03-2020
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Klappentext des Verlages
Navid Kermani lässt uns am ganzen Hölderlin teilnehmen, nicht nur am großen Lyriker, sondern auch am Romanautor, Dramatiker, Philosophen, Übersetzer und Autor bewegender Briefe. Es sind nicht immer die bekannten, aber es sind entscheidende Texte, die in dieser so umsichtigen wie entschlossenen Auswahl versammelt sind.
Friedrich Hölderlin entzieht sich allen Kategorisierungen, erst recht seit sein Werk durch die kritischen Ausgaben aus dem handschriftlichen Nachlass von gefälligen Glättungen befreit wurde. Navid Kermani, dessen Name seit seinen fulminanten Frankfurter Poetikvorlesungen von 2011 mit Hölderlin verbunden wird, legt hier erstmals eine Auswahl auf der Höhe der modernen Editionen vor, die über die berühmten Gedichte hinausgeht und den Dichter, Roman- und Dramenautor, Literaturtheoretiker, Briefeschreiber, Liebhaber, Propheten, Mystiker und Wahnsinnigen in der ganzen Breite seines Schaffens erschließt. Berühmte Gedichte Hölderlins stehen so neben unbekannteren, aber nicht weniger grandiosen Texten, die fremdartig und zugleich unmittelbar zu uns sprechen. Ganz in den Nöten der irdischen Existenz befangen, schuf Friedrich Hölderlin in kaum mehr als zehn Jahren, zwischen 1795 und 1806, das eine Werk in deutscher Sprache, das in einer Reihe mit den großen Offenbarungen der Welt steht.
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