Leserbriefe zur Rezension

Dissertation als Komposition?

Katharina Müllers Studie über Michael Haneke ist ein Experiment, das an seinen hohen Ansprüchen scheitert

Von Michael Duszat


Christine Wurm schrieb uns am 29.10.2015
Thema: Michael Duszat: Dissertation als Komposition?

Ich bin gerade auf Ihren Text gestoßen, weil ich die Autorin recherchiert hatte. Der Grund: Ich war gestern bei einem Vortrag von ihr. Thema war nicht Haneke, aber ich war schwer irritiert von dem Vortrag, von der Vortragenden und vor allem von sehr vielem, was ich vermisst habe.

In Ihrem Text zu dem Buch finde ich etliche Dinge, die ich mir über die Vortragende zusammenreimen musste, formuliert. Mir war der gestrge Abend ein Rätsel, jetzt verstehe ich, warum. Und dass es ausschließlich an der Frau Müller liegt.
Jetzt muss ich sagen, eigentlich eine Frechheit, einem Publikum zwei Stunden zu stehlen (einige sind auch gegangen). Genauso frech oder dumm wie die Antwort auf Hanekes Frage. Sie hatte keine Antwort für ihn, das ist das ganze Geheimnis.

Eine sehr gute Analyse haben Sie da geschrieben.