Einen wirklich schönen Literaturpreis hat der Blog Das Debüt ins Leben gerufen: Gemeinsam mit anderen Literaturblogs kürt Das Debüt den besten deutschsprachigen Roman des Jahres. Und das funktioniert folgendermaßen: Noch bis zum 31. Oktober können Werke mit dem Publikationsjahr 2016 nominiert werden, entweder als Vorschlag der teilnehmenden Blogger oder von den Verlagen selbst. Die Longlist umfasst aktuell 35 Titel von 27 Verlagen, darunter „Wenn’s brennt“ von Stephan Reich (DVA), ein Debüt, das mich überzeugen konnte, außerdem das hochgelobte „Traurige Freiheit“ von Friederike Gösweiner (Droschl), Anna Galkina mit „Das kalte Licht der fernen Sterne“ (FVA), „Nach allem, was ich beinahe für dich getan hätte“ von Marie Malcovati (Nautilus), „Großer Bruder Zorn“ von Johannes Ehrmann (Eichborn) und viele weitere Titel großer und (besonders schön) kleiner Verlage wie Residenz Verlag, weissbooks, freiraum-verlag und VGS St. Gallen.
Aus dieser Longlist der eingereichten Romane stellt das Team von Das Debüt die Shortlist zusammen. Dann sind die Literaturblogger gefragt: Alle teilnehmenden Blogger wählen bis Mitte Dezember ihren Siegertitel (und das wird knifflig, jeder hat nämlich nur eine Stimme). Der Gewinner, der sich neben einem Preisgeld von 500 Euro über Ruhm und Ehre freuen kann, wird am 15. Dezember bekanntgegeben, kommendes Jahr ist eine Lesung samt Preisverleihung in Essen geplant.
Seit heute bin ich ganz offiziell Mitglied der Jury, die sich wirklich sehen lassen kann. Bisher sind folgende Blogs vertreten:
Sophie Weigand von Literaturen
Claudia Hildebrand von Das graue Sofa
Friederike Kenneweg von frintze
Uwe Kalkowski von Kaffeehaussitzer
Tanja Folaji von Elektro vs. Print
Marc Richter von Lesen macht glücklich
Juliane Noßack von Poesierausch
Carina Greiffenberg von Kultur-Base
Ramona Nicklaus von Kielfeder
Fabian Neidhardt von mokita
Lena Rexmann von Lenas Welt der Bücher
Wolfgang Cziesla für Revierpassagen und Der Hotlistblog
Sandro Abbate von novelero
Stephanie Sack von Nur Lesen ist schöner – Eine Ode an das Lesen