Daniel Kehlmann: Neuer Roman im Oktober

Yes, ich oute mich als Fan von Daniel Kehlmann: Nach der von der Kritik sehr unterschiedlich rezipierten Erzählung „Du hättest gehen sollen“, die vergangenen Oktober bei Rowohlt erschien, folgt ein Jahr später wieder ein „richtiger“ Roman (mit einem Umfang von 432 Seiten). „Tyll“ handelt von der Geschichte Till Eulenspiegels, der im 14. Jahrhundert seine Mitmenschen zum Narren hielt. Wie schon bei „Die Vermessung der Welt“ nimmt sich Kehlmann also einem historischen Stoff an. Ich bin gespannt!
Nachtrag: Rowohlt hat weitere Informationen zum Titel online gestellt:

„Tyll“, der neue Roman des Erfolgsautors Daniel Kehlmann – er veröffentlichte u.a. „Die Vermessung der Welt“, „Ruhm“, „F“ und „Du hättest gehen sollen“ – ist die Neuerfindung der mythischen Till-Eulenspiegel-Figur: ein großer Roman über eine aus den Fugen geratene Welt, über die Verwüstungen durch den Krieg und die Macht der Kunst. Ein Meisterwerk der Sprache, der Bilder und der Phantasie.
Tyll Ulenspiegel – Vagant und Schausteller, Entertainer und Provokateur – wird zu Beginn des 17. Jahrhunderts in einem Dorf geboren, in dem sein Vater, ein Müller, als Magier und Welterforscher schon bald mit der Kirche in Konflikt gerät. Tyll muss fliehen, die Bäckerstochter Nele begleitet ihn. Auf seinen Wegen durch das vom Dreißigjährigen Krieg verheerte Land begegnen sie vielen kleinen Leuten und einigen der sogenannten Großen: dem jungen Gelehrten und Schriftsteller Martin von Wolkenstein, der für sein Leben gern den Krieg kennenlernen möchte, dem melancholischen Henker Tilman und Pirmin, dem Jongleur, dem sprechenden Esel Origines, dem exilierten Königspaar Elizabeth und Friedrich von Böhmen, deren Ungeschick den Krieg einst ausgelöst hat, dem Arzt Paul Fleming, der den absonderlichen Plan verfolgt, Gedichte auf Deutsch zu schreiben, und nicht zuletzt dem fanatischen Jesuiten Tesimond und dem Weltweisen Athanasius Kircher, dessen größtes Geheimnis darin besteht, dass er seine aufsehenerregenden Versuchsergebnisse erschwindelt und erfunden hat. Ihre Schicksale verbinden sich zu einem Zeitgewebe, zum Epos vom Dreißigjährigen Krieg. Und um wen sollte es sich entfalten, wenn nicht um Tyll, jenen rätselhaften Gaukler, der eines Tages beschlossen hat, niemals zu sterben.


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