Bookstagram: #MeToo

Einige von euch wissen, dass ich auf meinem Instagram-Account regelmäßig Kurzkritiken zum Großteil der von mir gelesenen Bücher verfasse. Ich habe beschlossen, diese Miniaturen, wenn es sich thematisch anbietet, gebündelt auch hier zu veröffentlichen. Den Anfang machen drei Bücher, die auf ganz unterschiedliche Weise mit sexueller Gewalt (und somit sei direkt eine Trigger-Warnung ausgesprochen) beschäftigen: … Mehr Bookstagram: #MeToo

Graham Swift – Ein Festtag

Melancholie eines Frühlingstages – zum ersten Mal darf Jane auf das Anwesen der Sheringhams, um sich mit Paul zu treffen, der in zwei Wochen verheiratet werden soll. Über den Abschied dieser Liebhaber werfen in Graham Swifts „Ein Festtag“ der Erste Weltkrieg und eine ausklingenden Ära ihre langen Schatten. In diesem Moment sind sie nackt, in diesem Moment … Mehr Graham Swift – Ein Festtag

Samuel Selvon – Die Taugenichtse

In der Hoffnung auf ein besseres Leben zieht es sie nach London, junge Männer, manchmal alleine, manchmal mit der ganzen Familie im Schlepptau. Am Ziel angekommen merken sie schnell, dass die Arbeitsbedingungen prekär und die Gehälter schlecht sind – wenn es überhaupt Jobs gibt. In „Die Taugenichtse“ beschreibt Samuel Selvon das Leben von Migranten. Der … Mehr Samuel Selvon – Die Taugenichtse

Cynan Jones – Alles, was ich am Strand gefunden habe

Obwohl sie sich nie begegnet sind, ist das Schicksal dreier Männer unausweichlich miteinander verknüpft. Cynan Jones begleitet sie in „Alles, was ich am Strand gefunden habe“ auf ihrem Weg in den Abgrund. „Ich bin nicht beobachtet worden, dachte er. Niemand hat das hier gesehen.“ Im letzten Drittel von Cynan Jones‘ Roman fällt Hold das Wespennest … Mehr Cynan Jones – Alles, was ich am Strand gefunden habe

Belinda McKeon – Zärtlich

Belinda McKeon kombiniert in ihrem Roman „Zärtlich“ zwei große Themen: Unglückliche Liebe und Homosexualität. Leider scheitert sie an ihrer Protagonistin. Dublin, 1997: Homosexualität gilt seit vier Jahren offiziell nicht mehr als Straftat. Deswegen ist die katholisch geprägte Gesellschaft Irlands aber noch lange nicht von ihren Vorurteilen befreit, wie der zwanzigjährige James erfahren muss. James freundet … Mehr Belinda McKeon – Zärtlich

Sara Baume – Die kleinsten, stillsten Dinge

Der alte Mann und das Meer – und der Hund. Die Irin Sara Baume erzählt in ihrem poetischen Debütroman „Die kleinsten, stillsten Dinge“ von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei Ausgestoßenen. „Habe ich dir schon gesagt, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, die imstande sind zu handeln? Ich lege mich hin und lasse das Leben … Mehr Sara Baume – Die kleinsten, stillsten Dinge

Kate Tempest – Worauf du dich verlassen kannst

Sie sind jung, doch sie fühlen sich, als wäre das Leben bereits an ihnen vorbeigerauscht: Vier Londoner auf Sinnsuche sind die Protagonisten in Kate Tempests schnodderig-lyrischen Debütroman „Worauf du dich verlassen kannst“. „Alle sind auf der Suche nach ihrem persönlichen Quäntchen Sinn. Nach irgendeiner flüchtigen Vollkommenheit, die ihnen das Gefühl geben könnte, lebendig zu sein.“ … Mehr Kate Tempest – Worauf du dich verlassen kannst