„Eine Zukunft, die ausgelöscht wird.“ Karina Sainz Borgo im Interview über „Nacht in Caracas“ und Venezuela

Es ist ein warmer Sommerabend im Juli 2019. Während Venezuela unter dem landesweiten Blackout von der Nacht zuvor leidet, sitzen wir in Prenzlauer Berg bei einem Edelitaliener, ein Widerspruch, den Karina Sainz Borgo auch thematisiert. Sie ist die Autorin des Romans „Nacht in Caracas“ (erschienen im S. Fischer Verlag, Übersetzung: Susanne Lange), in dem ihre … Mehr „Eine Zukunft, die ausgelöscht wird.“ Karina Sainz Borgo im Interview über „Nacht in Caracas“ und Venezuela

„Köln war für die extreme Rechte ein Glücksfall.“ Interview über „Frauen*rechte und Frauen*hass“

Schon lange haben Rechte den Feminismus für sich entdeckt – wenn auch nicht auf die Weise, wie man Feminismus für gewöhnlich versteht. Dadurch aber, dass die Linke es versäumte, sexualisierte Gewalt zu thematisieren, gelang es der Neuen Rechten, dieses Thema zu besetzen und mit Rassismus aufzuladen. Das ist, knapp formuliert, eine der Hauptthesen des Buchs … Mehr „Köln war für die extreme Rechte ein Glücksfall.“ Interview über „Frauen*rechte und Frauen*hass“

„Zu Bulimie wird eine Pseudobeziehung aufgebaut.“ Interview mit Lana Lux über „Jägerin und Sammlerin“

Eine Essstörung realistisch und nicht beschönigend oder kitschig darzustellen war sehr wichtig für sie, sagt Lana Lux. Die Berliner Autorin schildert in ihrem zweiten Roman „Jägerin und Sammlerin“ den Werdegang von Alisa, die sich aufgrund ihrer bulimischen Erkrankung immer stärker von der Gesellschaft zurückzieht. Dein zweiter Roman „Jägerin und Sammlerin“ dreht sich um Alisa, die … Mehr „Zu Bulimie wird eine Pseudobeziehung aufgebaut.“ Interview mit Lana Lux über „Jägerin und Sammlerin“

„BDSM ist die Entscheidung für einen Lebensstil.“ Interview mit Leona Stahlmann über „Der Defekt“

In der Literatur wird – außerhalb der Unterhaltungssparte – das Thema BDSM so gut wie nie verhandelt. Leona Stahlmann ändert das nun: In ihrem Debüt „Der Defekt“ beschreibt sie die Beziehung von der 16-jährigen Mina zu Vetko, der ihr die Verbindung von Lust mit Schmerz lehrt. Du hast im Missy Magazine und auf Spiegel Online … Mehr „BDSM ist die Entscheidung für einen Lebensstil.“ Interview mit Leona Stahlmann über „Der Defekt“

„Kanada ist nicht Disneyland.“ Interview mit Esi Edugyan über „Washington Black“

Die kanadische Autorin Esi Edugyan hat ein anstrengendes Programm hinter und vor sich, als sie Mitte September in Berlin ankommt. Neben Lesungen in München, Frankfurt und zweimal im Rahmen des internationalen literaturfestivals gibt sie zahlreiche Interviews; am Morgen darauf muss sie in aller Frühe zurück nach Kanada fliegen, um eine weitere Veranstaltung zu besuchen. Trotzdem … Mehr „Kanada ist nicht Disneyland.“ Interview mit Esi Edugyan über „Washington Black“

„Stinkig wie ein stehender Tümpel.“ Stefanie de Velasco über „Kein Teil der Welt“ und die Zeugen Jehovas

Die beiden Freundinnen Esther und Sulamith wachsen in der engen Gemeinschaft der Zeugen Jehovas auf – bis etwas geschieht, das ihr Leben verändert. Kurz darauf zieht Esthers Familie in ein ostdeutsches Dorf, um kurz nach dem Fall der Mauer neue Strukturen für die Zeugen aufzubauen. Und Esther beginnt, alles, was sie für richtig und wahr … Mehr „Stinkig wie ein stehender Tümpel.“ Stefanie de Velasco über „Kein Teil der Welt“ und die Zeugen Jehovas

„Ich wollte die Mädchen vom Ponyhof holen.“ Interview mit Lene Albrecht über „Wir, im Fenster“

Als sie zwei Mädchen in der U-Bahn sieht, die vertraut miteinander umgehen, holen Linn die Erinnerungen an Laila wieder ein. Einst waren sie ebenso gute Freundinnen, Schwestern fast. Warum zerbrach diese Freundschaft? Über Linn und Laila, das langsame zu Frau werden und das Aufwachsen im Nachwende-Schöneberg, schreibt Lene Albrecht in ihrem Debütroman „Wir, im Fenster“ … Mehr „Ich wollte die Mädchen vom Ponyhof holen.“ Interview mit Lene Albrecht über „Wir, im Fenster“

Dima Wannous über „Die Verängstigten“ und den Syrischen Bürgerkrieg

Syriens Geschichte, Gegenwart und vor allem der Bürgerkrieg sind die Themen in Dima Wannous‘ Roman „Die Verängstigten„, der auf mehreren Ebenen die „Angst vor der Angst“ thematisiert. Vergangenen Sommer konnte ich mit der Autorin, die anlässlich des internationalen literaturfestivals berlin in der Stadt war. Glaubt man vielen Berichten, ging es den Syrern vor dem Beginn … Mehr Dima Wannous über „Die Verängstigten“ und den Syrischen Bürgerkrieg

Vier Frauen, ein Buch: „Dunkelgrün fast schwarz“ von Mareike Fallwickl

Vom Manuskript zum gedruckten Exemplar im Buchhandel – wie funktioniert das? Was muss beachtet werden, wie sieht die Arbeit hinter den Kulissen aus? Ich habe vier Expertinnen gefragt, die das ganz genau wissen: Mareike Fallwickl, deren gefeiertes literarisches Romandebüt „Dunkelgrün fast schwarz“ vor zwei Monaten in der Frankfurter Verlagsanstalt erschien. Caterina Kirsten, ihre Literaturagentin, die … Mehr Vier Frauen, ein Buch: „Dunkelgrün fast schwarz“ von Mareike Fallwickl

Kurz&schmerzlos: Leander Steinkopf über „Stadt der Feen und Wünsche“

„Zu Hause erinnert mich alles an mich selbst, jede Wand reflektiert meine Blicke. Deshalb gehe ich raus, spazieren. Ich schaue mich um nach allem, weil ich nichts Bestimmtes suche. Ich fühle mich zur Langsamkeit gedrängt wie andere zur Eile. Man muss seine Zeit verschwenden, um zu lernen, was sie wert ist.“ Schon wieder ein Roman, … Mehr Kurz&schmerzlos: Leander Steinkopf über „Stadt der Feen und Wünsche“