Antanas Škėma – Das weiße Leintuch

In wenigen Stunden ein Leben erzählen: In Antanas Škėmas „Das weiße Leintuch“ erlebt sein Alter Ego einen Arbeitstag als Liftboy in einem New Yorker Hotel. Während des eintönigen Ups und downs erinnert er sich an sein Leben in Litauen und die Flucht ins Exil. „Doch es fällt mir schwer, zum Schräubchen einer Maschine zu werden… … Mehr Antanas Škėma – Das weiße Leintuch

Nona Fernández – Die Straße zum 10. Juli

Greta ist auf der Suche nach ihrem alten Schulfreund Juan. Sie zieht in sein Haus, trägt seine Kleidung und geht mit seinem Hund Gassi. Doch Juan taucht nicht auf. Neben dieser Suche hat Greta zudem mit ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen. In „Die Straße zum 10. Juli“ behandelt die chilenische Autorin Nona Fernández viele Themen – … Mehr Nona Fernández – Die Straße zum 10. Juli

Nathan Hill – Geister

Ein klassischer, intelligent konstruierter US-amerikanischer Gesellschaftsroman: Nathan Hills Debüt „Geister“ hat eine breitgefächerte Handlung, die gut ausgearbeitete Figuren, drei Zeitebenen und das Leben in mehreren Orten in den USA geschickt miteinander verwebt. „Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Lieblingszeitvertreib der Amerikaner längst nicht mehr Baseball, sondern die Zurschaustellung der eigenen moralischen Überlegenheit ist.“ Geister. … Mehr Nathan Hill – Geister

Ben Lerner – 22:04

Was ist Realität und was Fiktion? Meta, meta, schreit der zweite Roman von Ben Lerner. In ihm sucht ein Schriftsteller namens Ben nach dem Sinn des Lebens. Immerhin: Eine Kurzgeschichte im New Yorker hat er schon veröffentlicht. Ben Lerner auch: Ebendieser Short Story liegt „22:04“ zugrunde. „…das ich […] für Sie, an Sie, genau am … Mehr Ben Lerner – 22:04

Tim Parks – Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen

Warum lesen wir? Was bedeutet die Globalisierung für Nationalliteraturen? Und ist es ein Kompliment, wenn ein Roman nicht bis zur letzten Seite gelesen wird? Tim Parks hat sich in seiner klugen Essaysammlung „Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen“ mit diesen und weiteren Fragen auseinandergesetzt. Lese ich, um meine Sicht auf die Welt zu … Mehr Tim Parks – Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen

Sonja Harter – Weißblende

Die Kulisse: Ein österreichisches Bergdorf, das idyllischer kaum sein könnte – doch es dauert nicht lange, bis in Sonja Harters Debütroman „Weißblende“ die Risse sichtbar werden. Denn hinter diesem Idyll lauern Abgründe, die es schwer machen (sollten), den Schein der Normalität zu wahren. „Alles Fremde ist gefährlich, hier, in diesem Spalt zwischen den Bergen, der … Mehr Sonja Harter – Weißblende

Jan Brandt – Stadt ohne Engel

Ein Stipendium führt Jan Brandt nach Los Angeles. Doch die Künstlerresidenz Villa Aurora entpuppt sich für ihn als Elfenbeinturm und er beschließt, sich in die Stadt zu werfen, ihre Bewohner kennenzulernen. Verschriftlicht hat er diese Erfahrungen in „Stadt ohne Engel“, faszinierende Essays über Los Angeles, mit denen es Brandt gelingt, seinen Lesern die vielen Facetten … Mehr Jan Brandt – Stadt ohne Engel

Katharina Winkler – Blauschmuck

Die Protagonistin in Katharina Winklers Debüt „Blauschmuck“ leidet unter einem tyrannischen Ehemann, der sie misshandelt und wie eine Sklavin behandelt. Ein erschütterndes Schicksal – das von der Autorin bis zur Ermüdung geschildert wird. Blauschmuck, dieser poetisch anmutende Titel von Katharina Winklers Debütroman, entpuppt sich gleich auf den ersten Seiten als unfreiwillige Zierde der Frauen: Es … Mehr Katharina Winkler – Blauschmuck