Martin Lechner: Nach fünfhundertzwanzig Weltmeertagen

2014 erschien Martin Lechners Debütroman Kleine Kassa im Residenz Verlag und schaffte es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Nun folgt ein Band mit Erzählungen, der den schönen Titel Nach fünfhundertzwanzig Weltmeertagen trägt. »Erzählungen«, so steht es zumindest auf dem Einband, die gute alte short story darf man bei Lechner aber nicht erwarten.

We talk Indie: Im Gespräch mit dem Polar Verlag

In unserem Oster-Spezial haben wir unabhängige Verlage vorgestellt, die auf unserem Blog bislang keine oder wenig Aufmerksamkeit erhalten haben. Einer davon ist der engagierte Polar Verlag aus Hamburg, der sich auf Noir-Literatur spezialisiert hat. Von den Anfängen des Verlages und den Herausforderungen, denen Büchermacher sich heute stellen müssen, erzählt Wolfgang Franßen. Franßen wurde in Aachen geboren, war lange Zeit als Theaterregisseur und kurze Zeit als Kritiker tätig und gründete vor drei Jahren den Polar Verlag.

We talk Indie: Im Gespräch mit dem Verlag von Wegen

VVW_LOGO_FIN-Kopie-3

Vor ein paar Tagen habe ich an dieser Stelle das Buch About My Shelf vorgestellt, in dem zwanzig MusikerInnen und SchriftstellerInnen ihre Bücher- und Plattenregale herzeigen. Herausgegeben wurde es von Maggie Gernatowski, die dafür eigens einen Verlag gegründet hat: den Verlag von Wegen mit Sitz in Köln. Hier erzählt sie, wie es dazu gekommen ist, was sie mit der Indie-Szene verbindet und welche Pläne sie für die Zukunft hat.

Maggie Gernatowski: About My Shelf

Es gibt da diese Plattform, Freunde von Freunden, auf der Kreative aus aller Welt vorgestellt werden: in Form von ausführlichen, stets sehr lesenswerten Interviews und von Fotos, bei denen man nicht weiß, was schöner ist – die Fotos selbst oder das auf ihnen Abgebildete, die Menschen, ihre Wohnungen, ihre Arbeitsplätze. Ich liebe das Magazin, denn alles an diesen Kreativleuten ist inspirierend – was sie tun und was sie sagen, wie sie sich kleiden und wie sie leben.

Ana Paula Maia: Krieg der Bastarde

Der Roman Krieg der Bastarde von Ana Paula Maia stand im Herbst 2013 auf der litprom-Bestenliste Weltempfänger und zweimal auf der Krimizeit-Bestenliste – zwei Listen, denen es grundsätzlich zu trauen gilt. »Eine rasante, manchmal geschmackvoll geschmacklose, bizarre, obskur detailverliebte und sehr witzige tour de force durch die brasilianische Gegenwart«, urteilt die eine; schlicht »furioso!« befindet die andere.

Daniel Woodrell: Tomatenrot

Die Ozark Mountains kenne ich gut, ich war schon ein paarmal da. Eine raue, nicht gerade gastfreundliche Gegend, die sich über weite Teile des südlichen Missouri und des nördlichen Arkansas erstreckt. Wahrscheinlich gibt es auch reizende Ecken, aber ich halte mich für gewöhnlich dort auf, wo es ungemütlich ist. Wo es wehtut. Und obwohl mit etlichen Blessuren zu rechnen ist, kehre ich immer wieder zurück. Schuld daran ist Daniel Woodrell, der selbst aus dem Gebiet stammt und die meisten seiner Bücher ebendort ansiedelt.

Jakob Nolte: ALFF

Dieses Buch ist für Nerds. Für solche, die den abseitigen Dingen zugeneigt sind, weil das Gewöhnliche und Naheliegende sie bisweilen langweilt. Jakob Nolte, Autor von Comics, Prosa und Theaterstücken, ist so einer. Beim Lesefest Open Books während der Frankfurter Buchmesse hat er seinen Roman ALFF vorgestellt, gemeinsam mit Juan S. Guse, dessen Debüt Lärm und Wälder dieses Jahr bei S. Fischer erschienen ist.

We talk Indie: Im Gespräch mit dem Verlag Hermann Schmidt

Am 23. Oktober 2015 öffnete der Verlag Hermann Schmidt in Mainz seine Pforten und lud Freunde des besonderes Buches ein, Sekt zu trinken, die Verlagsräume zu besichtigen und ausgewählte Arbeiten des Type Directors Club of New York zu bestaunen. Wir haben die Gelegenheit genutzt und Karin Schmidt-Friderichs, die gemeinsam mit ihrem Mann Bertram Schmidt-Friderichs den Verlag leitet, ein paar Fragen gestellt. Ein Gespräch über Buchkunst, über die Vorzüge und Tücken des unabhängigen Verlegens und über einen Band mit 300 Bildern vom Meer.

Nic Pizzolatto: Galveston

Wenn man über Nic Pizzolattos Debütroman Galveston sprechen will, kommt man nicht umhin, über die Serie True Detective zu sprechen, deren erste Staffel im vergangenen Jahr für Furore sorgte. Darin raufen sich zwei reichlich kaputte Polizisten, grandios verkörpert von Matthew McConaughey und Woody Harrelson, zusammen, um einen Serienmörder zur Strecke zu bringen, sind aber vor allem damit beschäftigt, die Trümmer ihres Lebens aufzulesen.

Erstellt mit WordPress.com.

Nach oben ↑