Thomas Willmann: Das finstere Tal

Sprachgewaltig. Das fällt mir als Erstes zum Buch „Das finstere Tal“ von Thomas Willmann ein. Ein einsames Dorf in den Bergen. Ein düsteres Geheimnis. Ein Fremder. Eine Abrechnung – das alles zusammen ergibt eine mitreißend erzählte Geschichte, atemberaubend und fesselnd bis zum Schluss. Irgendwann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: In einem namenlosen Gebirge,... Weiterlesen →

Bruce Holbert: Einsame Tiere

Den Wilden Westen betrachtet man gemeinhin als eine Epoche des 19. Jahrhunderts. Nach der Lektüre von Bruce Holberts "Einsame Tiere" weiß ich, dass dies nicht stimmt. Der Roman spielt zu Beginn der 1930er-Jahre im Okanogan County, einer abgelegenen Gegend nahe Kanada im US-Bundesstaat Washington. Auf den ersten Blick meint man, dass auch hier moderne Zeiten... Weiterlesen →

Yali Sobol: Die Hände des Pianisten

Diesmal war es verdammt knapp. Tel Aviv ist schwer zerstört, Tausende Menschen sind im Krieg gestorben und nur im letzten Moment konnte die israelische Armee die völlige Katastrophe verhindern. Danach hat sie umgehend die Macht übernommen, um das Land wieder zu stabilisieren, eine zivile Regierung existiert nicht mehr, Generalmajor Meni Schamai herrscht mit seiner Militärjunta... Weiterlesen →

Eva Ladipo: Wende

Trägt ein Buch den Titel „Wende“ denkt man unwillkürlich an die Ereignisse im Jahr 1989, an den Zusammenbruch der DDR und die deutsche Wiedervereinigung. Dies spielt im Roman von Eva Ladipo auch durchaus eine wichtige Rolle, im Mittelpunkt steht allerdings ein ganz anderer Umbruch: Es geht um Ursachen und Folgen der Energiewende, um Gewinner und... Weiterlesen →

Henrik Rehr: Der Attentäter

Terroristische Anschläge und deren Gründe beherrschen die aktuelle Nachrichtenlage. Aber sie sind kein neues Thema, denn Attentate aus politischen, ideologischen oder fanatisch-religiösen Anlässen gibt es schon immer. Vor etwas mehr als einem Jahrhundert setzten die Schüsse des serbischen Terroristen Gavrilo Princip die halbe Welt in Brand, als er in Sarajevo den östereichisch-ungarischen Thronfolger und dessen... Weiterlesen →

Anne von Canal: Der Grund

"Wie oft kann ein Mensch von vorn beginnen? Wie viele Chancen hat man? Und wie oft kann man das eigentlich aushalten? Wie oft kann ich mich häuten, bis nichts mehr von mir übrig ist?" Harte Worte. Es sind die Gedanken von Laurits Simonsen, dessen Leben Anne von Canal in ihrem Roman "Der Grund" erzählt. "Heimat interessiert mich... Weiterlesen →

Sascha Reh: Gegen die Zeit

Zwischen 1970 und 1973 schaute die ganze Welt auf Chile. Dessen Präsident Salvador Allende versuchte in dieser Zeit auf demokratischem Weg einen sozialistischen Staat aufzubauen. Die drei Jahre waren geprägt von der Hoffnung derer, die an eine gerechte Gesellschaft glaubten, und dem Hass derjenigen, die befürchteten, dadurch ihre privilegierte Stellung zu verlieren. Letztendlich saß Allende zwischen allen... Weiterlesen →

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