Frank Heibert

Alle Artikel von Frank Heibert

Übersetzer, unter anderem von Don DeLillo, Willam Faulkner, George Saunders, Lorrie Moore, Boris Vian, Yasmina Reza und Richard Ford. 2006 erschienen sein erster Roman Kombizangen und das Jazz-Album The Best Thing on Four Feet (zusammen mit der Jazz-Combo Finkophon Unlimited).

Stickschrei in der Kehle

Eimear McBrides Roman "Das Mädchen ein halbfertiges Ding" berichtet mit herber Schönheit von der menschlichen Hässlichkeit. Ein Buch für unerschrockene Leser, die der Autorin (und ihrer Übersetzerin) folgen bis ins tiefste Dunkel.

/ 6. Mai 2017

Die literarische Stimme und der Satzbau

Bei fremdsprachiger Literatur ist Stilkritik immer auch Übersetzungskritik. Das wird in der Literaturkritik oft vergessen. Frank Heibert untersucht den Zusammenhang zwischen literarischen Tonlagen und der Syntax am Beispiel von Stephan Kleiners Übersetzung von Hanya Yanagiharas "Ein wenig Leben".

/ 6. April 2017

Die Sprache der Überwältigung

Kitsch oder Kunst, Zumutung oder Offenbarung? Darüber streiten sich die Kritiker bei Hanya Yanagiharas Roman "Ein wenig Leben". Eine differenzierte Lang-Rezension, die erkundet, woher dieser Roman seine Kraft bezieht.

/ 20. März 2017

PS zu Anne Garréta, „Sphinx“

Es ist nicht leicht, sich eine Liebesgeschichte vorzustellen, bei der man das Geschlecht der beiden Liebenden nicht kennt. Eine erfrischend ungewohnte Lese-Erfahrung – auch als Überprüfung des Page-99-Tests zu Anne Garrétas Roman "Sphinx".

/ 18. Februar 2017

Page-99-Test: Anne Garréta

Die Seite 99 von Anne Garrétas Roman "Sphinx" serviert subtile Wahrnehmungen wie das "samtene Gefühl schmelzender Sandkörner" im Mund. Und am Ende taucht eine Figur namens A*** auf. Erzählt man so eine Liebesgeschichte ohne Geschlecht?

/ 8. Februar 2017

“Splotch”

Wie übersetzt man "dodging a splotch of dogshit" so, dass Rhythmus und Klang erhalten bleiben? Zu einem Übersetzungsproblem in Don DeLillos "Null K".

/ 18. Oktober 2016

»Negroes«

Zum Übersetzen von Literatur gehört der Umgang mit politisch heiklen Wörtern. Frank Heibert erklärt, warum man "negroes" mit "Neger" übersetzen darf.

/ 19. April 2016

»Spooks«

In der ersten Bedeutung heißt spooks "Gespenster", in der zweiten ist es ein Schimpfwort für Schwarze. Wie sagt man das auf Deutsch?

/ 18. März 2016