Kategorie: Aktuell

Page-99-Test: Friedrich Dürrenmatt
Die Seite 99 von Friedrich Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame" offenbart sowohl die Schwächen als auch die Stärken des Autors, dessen 100. Geburtstag diese Woche gefeiert wird.

Ein postmodernes Epos für Galizien
Exzentrische Figuren, karnevalistisches Erzählen - in „Die Lieblinge der Justiz“ lässt der ukrainische Autor Juri Andruchowytsch eine quasi-mythologische Vergangenheit seines Landes erstehen.

Unser Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Die Zustände in Lagern wie Kara Tepe entsprechen Folterbedingungen. Das geht alle Europäer etwas an. Denn die Flüchtlinge auf den griechischen Inseln sind uns ausgeliefert.

Weihnachtstipps 2020
Corona ist eine existenzielle Bedrohung für Kunstschaffende aller Sparten. Daher empfiehlt die Redaktion dieses Jahr ausschließlich Bücher von lebenden Autorinnen und Autoren.

tell-Liste Kinderbücher – Weihnachten 2020
Für die Kleinen und die nicht mehr ganz so Kleinen: Die Fachjournalistin Antje Ehmann empfiehlt Weihnachtsgeschenke zum Vorlesen und Selbstlesen.

Die dunkle Seite unserer Seele
Zwischen 1926 und 1936 war Thomas Wolfe sechs Mal in Deutschland. In den Briefen, Notizen und Artikeln, die im Band "Eine Deutschlandreise" gesammelt sind, beschreibt er ein Land, in dem das Schöne und das Böse nahe beieinander liegen.

Eine Terroristin der Selbstbehauptung
Im Roman „Von Verschlungenen verschlungen“ erzählt Réjean Ducharme von der zerstörerischen Identitätssuche einer Heranwachsenden. Alles an diesem Roman ist radikal - eine Entdeckung der kanadischen Literatur.

Kleine Pilzkunde der Literaturkritik
Der gedankenlose Gebrauch von Adjektiven gilt als Zeichnen für schlechten Stil. Aber wie hält es die Literaturkritik eigentlich selbst damit? Eine taxonomische Übersicht.

Beschirmter Gruppenhinterhalt?
Bei der Arbeit an Don DeLillos Roman „Die Stille“ stößt der Übersetzer Frank Heibert auf ein Rätsel, das sich nicht lösen lässt. Wie er es trotzdem ins Deutsche gebracht hat, zeigt er in seinem Werkstattbericht.

Von der Kunst, Zeitgenosse zu sein
Thomas Harlan hat sich, als Sohn des NS-Regisseurs Veit Harlan, zeitlebens mit der deutschen Schuld auseinandergesetzt. Aus Anlass seines 10. Todestags stellt sich die Frage: Was können wir von ihm lernen?