Ratlos im Beisl

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Stefanie Sargnagel heißt eigentlich Stefanie Fröhlich. „In der Zukunft sind wir alle tot“, ihre jetzt bei mikrotext erschienene Anthologie gesammelter Statusmeldungen, passt aber nicht nur dem Titel wegen gut zu ihrem morbiden Künstlernamen.

Die Anthologie ist, wie angedeutet, nichts anderes als das: Eine quasi tagesgenaue Chronik, ein Tagebuch aller Statusmeldungen, die Stefanie Fröhlich zwischen dem 16. September 2013 und dem 6. Februar 2014 gepostet hat. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Denn festgehalten werden muss, so schade es auch ist: Statusmeldungen allein, zumindest hier, machen noch keine Literatur. Diese zwischen Callcenter-Tristesse und Lebenskünstlerinnen-Alltag ins Social Network geposteten Notizen sind oft vor allem eins: so kunstlos wie möglich hingeworfen, dabei aber meist banal, und im schlimmsten Fall auf billigem Kalauer-Niveau.

Dass Stefanie Fröhlich durchaus schreiben kann und ein Händchen für die Kunst der leidenschaftlichen Schmäh hat, zeigt sie gerade in den längeren Texten, die für das auf Kurzlebigkeit angelegte Twitter- und Facebook-Format eigentlich unüblich sind.

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